Mehr als 40 Vereine bundesweit - darunter auch die WÖK/KASA - sowie 140 Personen aus Wissenschaft, Kultur und Forschung unterstützen den Offenen Brief, der insistiert, dass der Bund in der Pflicht steht, Kolonialismus-Erinnerung angemessen zu finanzieren.
Organisationen der afrikanischen, asiatischen und Schwarzen Communitys sowie Akteur*innen der Kolonialismus-Aufarbeitung begrüßen die Fortschreibung der Förderung von Gedenkstätten- und Erinnerungsarbeit zur NS-Terrorherrschaft und zu SED-Unrecht. Zugleich erfolgt scharfer Protest gegen die Nicht-Aufnahme der Kolonialismus-Aufarbeitung in die Gedenkstättenkonzeption des Bundes. Gefordert werden eine ausreichende Bundesförderung, der Aufbau adäquater Trägerstrukturen sowie die gezielte Unterstützung von Lern- und Gedenkorten in der Entwicklung. Kolonialismus als staatliches Verbrechen darf in seiner Aufarbeitung nicht allein den Ländern überlassen werden.
Organisationen und Einzelpersonen, die den Offenen Brief mitzeichnen möchten, können sich weiterhin online eintragen.



