Khulumani Galela – Entschädigungen jetzt!

Der Constitutional Hill in Johannesburg, ein ehemaliges Gefängnis und Militärfort, „ist ein lebendiges Museum, das die Geschichte von Südafrikas Weg zur Demokratie erzählt. Das Gelände zeugt von der turbulenten Vergangenheit und beherbergt heute das Verfassungsgericht des Landes, das die Rechte aller Bürgerinnen und Bürger vertritt. Constitutional Hill ist auch ein Ort der Gegensätze: von Unrecht und Gerechtigkeit, von Unterdrückung und Befreiung. Unser Gelände zeugt davon, wie wichtig es ist, Stätten der Grausamkeit für die Nachwelt zu bewahren und sie wiederherzustellen, damit sie den Zwecken der Gegenwart und der Gestaltung der Zukunft dienen können.“ So beschreibt es die offizielle Webseite eines der bedeutendsten Gebäude der Stadt, das zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Schulklassen und Reisegruppen gleichermaßen wurde.

Wahrscheinlich hatten die Verantwortlichen des Museums bei den Beschreibungen „lebendig“ und „Ort der Gegensätze“ etwas anderes im Sinn als das, was Besucher:innen derzeit erleben. Schon von Ferne kann man rhythmisches Trommeln und einen kontinuierlichen Gesang hören. Am Eingang des Gerichts dann sieht man zunächst Plakate zwischen den Bäumen, die eine Gruppe von älteren Menschen verdeckt. Tourist:innen fotografieren die Gruppe, machen Videos und Selfies, doch sobald eine Person aus der Gruppe mit Infomaterial tritt, wenden sie sich ab. Vielleicht werfen sie noch etwas in die Spendenbox.

Was die Gruppe fordert, steckt schon im Namen „Galela“, das mit „ausschütten“ übersetzt werden kann und sich auf den President's Fund bezieht, der eingerichtet worden war, um den Opfern von Menschenrechtsverletzungen, die während der Apartheid begangen wurden, Reparationen zu zahlen. Doch seit Jahren ist es still um diesen Fonds, der dazu gedacht ist, den anerkannten Opfern und ihren Familien eine einmalige individuelle Summe, Ausbildungsunterstützung, Zugang zu Wohnraum und Gesundheitsfürsorge sowie Rehabilitation der von der Apartheid schwer betroffenen Gemeinden zu leisten. Im März 2022 befanden sich rund zwei Milliarden Rand (94 Mio. Euro) im Fonds. Einmalzahlungen gab es ausschließlich für die 17.000 durch den TRC[1]-Prozess anerkannten Opfer. Davon erhalten rund 4.000 Ausbildungszuschüsse – ebenfalls unverständlich niedrige Summe, wird doch davon ausgegangen, dass jedes der anerkannten Opfer rund vier in Ausbildung befindliche Familienmitglieder hat. Der Zugang zu Wohnraum gestaltet sich schleppend und auch die für die Vielzahl der älteren Opfer besonders wichtige Gesundheitsversorgung wird bislang nicht übernommen.

Die Khulumani Support Group wurde gegründet, um diejenigen zu unterstützen, die bislang nicht auf den offiziellen Listen der Opfer aufgeführt werden und daher keinerlei Ansprüche geltend machen können. Seit über 20 Jahren fordert die Gruppe eine Veröffentlichung der Liste sowie die Möglickeit, sich nach wie vor für die Aufnahme zu qualifizieren . Bereits im Mai 2022 und dann erneut im November/Dezember 2022 protestierten Khulumani-Mitglieder vor dem Constitutional Hill mit einem Sleep-in. Kurz vor Weihnachten dann fuhren sie nach Hause (wir berichteten), weil ihnen ein Treffen mit hochrangigen Vertreter:innen der Regierung für Januar 2023 zugesichert worden war. Doch dieses Treffen kam nicht zustande. Fast ein Jahr lang versuchte die Gruppe, Kontakte mit offiziellen Angestellten des Justizministeriums sowie des Präsidialamtes aufzubauen. „Wir fordern nach wie vor, dass unser Präsident, die Regierung und der Justizminister auf unsere Forderungen eingehen, andernfalls werden wir weiter protestieren", sagt Judy Seidman, die Vorsitzende von Khulumani. Im November 2023 kehrten sie zurück. Bei jedem Wetter – und das kann in Johannesburg von eisigem Regen bis stechender Sonne alles sein – verbringen sie die Tage auf den Stufen zum Eingang des Verfassungsgerichts und schlafen auf dem Boden um die Ecke im Freien. Immerhin haben sie Zugang zu den öffentlichen Toiletten des Gerichts.

So treffe ich sie Anfang Februar. Ich hatte mich mit unseren langjährigen Partnerinnen und Freundinnen Judy Seidmann und Nomarussia Bonase, mit denen wir die Kampagne für Entschädigung der Marikana Witwen zusammen organisieren, verabredet. Es war äußerst beeindruckend, die Energie und Unermüdlichkeit, mit der die etwa 30 älteren Menschen dort singend und betend den Tag verbringen, zu beobachten. Gemeinsam mit der Künstlerin und Aktivistin Judy Seidman haben sie die Plakate gestaltet, die ihre Geschichte und ihre internationale Solidarität – im aktuellen Fall zur Situation in Palästina – zum Ausdruck bringen. Nomarussia stellt mich der Gruppe vor, erzählt von unserem gemeinsamen Weg und bittet weitere Mitglieder, ebenfalls das Wort an mich zu richten. Das ist sehr bewegend, denn auf diese Weise wird deutlich, was dieses große Wort „Solidarität“ im Alltäglichen, in kleinen Gesten bedeutet. Sie betonen, wie dankbar sie für die Aufmerksamkeit sind, dass ich bei ihrem Gebet ebenfalls stehen geblieben bin, mitgebetet habe. „Das hat mich zum Weinen gebracht vor Dankbarkeit“, sagt mir eine Frau, die mit ihren Krücken kaum stehen kann. „Das gibt uns Kraft, weiter durchzuhalten, wenn wir wissen, dass wir nicht allein sind!“ So bekräftigte ein Mann aus der hinteren Reihe.

Heute sind die Demonstrierenden besonders aufgeregt, denn der Oberste Richter Raymond Zondo hatte ihnen persönlich versprochen, eine Klärung herbeizuführen und sich bis zum morgigen Dienstag zu melden. Der Dienstag ist verstrichen, so auch die nächste Woche, ohne dass er sein Versprechen eingelöst hätte. Dies geschieht nicht zum ersten Mal: „Wir werden in ein paar Tagen eine Antwort für Sie haben"… „Wir werden den Minister dazu bringen, zu kommen und Ihnen zuzuhören"… „Am Dienstag werden Sie eine Antwort haben"... Über Monate hinweg haben sie diese Versprechen gehört, keines davon wurde eingehalten. Auch dieses Mal nicht.

Und so sind sie geblieben auf den Stufen, bis die Situation Ende Februar eskalierte, als die Verwaltung des Gebäudes immer öfter mit Sicherheitspersonal und unterschiedlichen Androhungen ersucht hatte, sie zu vertreiben. Das ging so weit, dass die Khulumani-Mitglieder die Toiletten nicht mehr benutzen oder bei starkem Regen das Gebäude nicht mehr betreten durften. Die Polizei wurde gerufen, um sie zu vertreiben. Zunächst zögerlich, weil es sich um ältere Menschen handelt, sind sie dann doch handgreiflich geworden und haben versucht, die Demonstrierenden mit Gewalt hinauszutragen. Dabei sind einige verletzt worden und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Sie letztendlich zu vertreiben wird ihnen nicht gelingen, so viel Kampfeskraft wie in diesen Menschen steckt, die als Opfer von Apartheidverbrechen anfingen und sich heute als mündige Bürger:innen öffentlich zeigen, die ihre Rechte kennen und für diese einstehen:

„Unsere Mitglieder sind nach wie vor entschlossen, so lange auf dem Constitutional Hill zu bleiben, bis das Präsidialamt auf unsere Forderungen eingeht, sich mit diesen offenen Fragen zu befassen – wie es in den letzten Jahren mehrfach versprochen wurde. Wir sind auch entschlossen, eine Beschwerde gegen diejenigen einzureichen, die uns offenbar das Recht verweigern wollen, dort zu protestieren, und die in der Tat bereit sind, unsere Gesundheit und unser Wohlergehen zu gefährden, um die Fortsetzung des Protestes zu verhindern; die uns den Zugang zu grundlegenden Bedürfnissen verweigern, insbesondere den Zugang zu öffentlichen Toiletten und Wasser, und die eine Sprache benutzen, die unsere Würde beleidigt. Wir sind der Meinung, dass das Verfassungsgericht ein Symbol unseres Kampfes für Demokratie und Gleichberechtigung ist, und dieses aggressive Verhalten gegenüber Bürger:innen, die friedlich und rechtmäßig versuchen, mit der Regierung in Kontakt zu treten, darf nicht fortgesetzt werden.“

[1] Wahrheits- und Versöhnungskommission - Truth and Reconciliation Commission

 

Aktuelles

Einladung zum Workshop-Tag "Gesellschaft zusammenbringen" am 22.11. in Frankfurt

Der Workshop möchte Wege aus der aktuellen, vielseitigen Krisensituation aufzuzeigen, die wir gemeinsam gehen können. Ziel ist ein gutes Leben für alle. Um den Ansatz „Gesellschaft zusammenbringen“...

Lesen ...

Über 210.000 Menschen fordern Erhalt des Lieferkettengesetzes!

Die Petition der Initiative Lieferkettengesetz zum Erhalt des Lieferkettengesetzes und EU-Lieferkettenrichtlinie hat über 210.000 Unterschriften erhalten. Gemeinsam mit Gewerkschafter*innen und...

Lesen ...

Anti-Apartheid-Aktivistin Ursula Trautwein verstorben

Mit den Frauen für Gerechtigkeit, den ehemaligen Boykottfrauen, war sie 1996 Mitbegründerin der KASA.  Ursula Trautwein starb am 27. September im Alter von 92 Jahren. In den 1970er Jahren...

Lesen ...

Ankündigung: Speakers Tour im Oktober zu Namibia

Im Oktober wartet eine Reihe spannender Veranstaltungen zu Namibia auf euch. Zum einen sind wir von der Werkstatt Ökonomie Kooperationspartner der Attac Deutschland Speakers Tour „Grüner...

Lesen ...

Rohstoffgerechtigkeit: Simbabwe im Lithiumrausch

Um es mit den Worten des Referenten Zacharia Grant auszudrücken: „Wir bedanken uns herzlich für die erfolgreiche Ausrichtung der gestrigen Veranstaltung. Besonders beeindruckt hat uns die...

Lesen ...

Afrika neu denken 2025

Gerade in Zeiten, in denen viele Diskussionen über Afrika noch stark von außen und oft von Hilfs‑, Kolonial‑ und Armutslogiken geprägt sind, ist es wertvoll, Perspektiven zu verschieben und...

Lesen ...

GERD: Ein Projekt mit Signalwirkung?

Am 09. September2025 hat Äthiopien den Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) feierlich in Betrieb genommen. GERD wird von vielen Beobachter:innen auf dem afrikanischen Kontinent als ein...

Lesen ...

SADC People´s Summit auf Madagaskar

Der diesjährige Gipfel der Staats- und Regierungschef:innen der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika (SADC) fand in diesem Jahr vom 16. bis 17. August auf Madagaskar statt. Gemäß den...

Lesen ...

Solidaritätsbewegungen früher und heute

Podcast der informationsstelle südliches afrika e.V. In dieser Folge wird Simone Knapp von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) bei uns zu Gast sein. Wir wollen wissen, welche...

Lesen ...

Der Stand der Debatte um ein Grundeinkommen in Südafrika

Neuer Wind nach der SONA-Rede von Präsident Ramaphosa Die Debatte über ein Grundeinkommen in Südafrika hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der zentralen sozialpolitischen Themen des Landes...

Lesen ...

Machtkampf in Simbabwe: Chiwenga gegen Mnangagwa – und der stille Aufstieg eines Tykoon

In der Regierungspartei Zanu PF spitzt sich ein erbitterter Machtkampf zu. Bei einer hitzigen Politbürositzung am 17. September 2025 kam es zu einem offenen Schlagabtausch zwischen Präsident...

Lesen ...

Gesellschaft zusammenbringen – Veranstaltungen im Herbst

In den nächsten Monaten gibt es einige Veranstaltungen innerhalb des Projektes „Gesellschaft zusammenbringen – mit fairen Regeln“ sowie im Netzwerkzusammenhang. Die gesellschaftlichen Entwicklungen...

Lesen ...

Neuer Praktikant bei der WÖK – Heiner stellt sich vor

Hallo, ich bin Heiner Machmer und arbeite seit Anfang September als Praktikant bei der Werkstatt Ökonomie. Ich studiere Volkswirtschaftslehre und Geographie in Heidelberg und beschäftige mich dabei...

Lesen ...

Bundeskongress „Jeden Kolonialismus beenden!“

Anerkennung, Widerstand, Reparationen sind Themen des Kongresses, zu dem die Bundeskoordination Internationalismus einlädt. Auf dem Kongress werden vielfältige Möglichkeiten zur...

Lesen ...

Ruth Weiss – Journalistin, Schriftstellerin, Menschenrechtlerin

Ein persönlicher Nachruf 26. Juli 1924 bis 5. September 2025 Ruth Weiss hat mich mein ganzes Erwachsenenleben begleitet. Da bin ich sicher nicht die Einzige. Zunächst waren es ihre Bücher, vor...

Lesen ...

Erste Studienergebnisse über den Rohstoffbedarf in Baden-Württemberg

Die Beschaffung von Rohstoffen hat derzeit für die Politik weltweit höchste Priorität. Doch der hohe Rohstoffbedarf, der vor allem bei Metallen durch die Digitalisierung und die Energiewende...

Lesen ...

Konferenz in Stuttgart: „Lieferkettengesetz unter Beschuss: Wirkungen und Strategien“

Am 10. Oktober organisieren wir gemeinsam mit der evangelischen Akademie Bad Boll, Südwind und Mehr Wert! die Konferenz „Lieferkettengesetz unter Beschuss: Wirkungen und Strategien”. Es werden...

Lesen ...

Bundesregierung beschließt massive Abschwächung des Lieferkettengesetzes

Am 3. September hat das Kabinett einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der das deutsche Lieferkettengesetz massiv schwächen soll. Noch ist nichts verloren, doch der Wind dreht sich immer stärker. Mit...

Lesen ...

Thabilé live in Bad Boll – Musik als Stimme gegen Gewalt an Frauen

Die südafrikanische Sängerin Thabilé tritt am Freitag, 26. September 2025 um 20 Uhr im Rahmen der internationalen Tagung „South Africa and Germany in Solidarity: Walking Together...

Lesen ...

South Africa and Germany in Solidarity: Walking Together Against Gender-Based Violence

Nachdem wir im Dezember 2024 in Bad Boll eine erfolgreiche Tagung zu 30 Jahre Demokratie in Südafrika durchführen konnten, wenden wir uns nun in der diesjährigen Konferenz wieder in Bad Boll dem...

Lesen ...

Das Massaker von Marikana – auch 13 Jahre danach immer noch eine offene Wunde

Am 16. August 2025 jährt sich das Massaker von Marikana zum dreizehnten Mal. 34 Bergleute wurden an diesem Tag getötet, mindestens 78 verletzt und etwa 250 festgenommen. Das Massaker von Marikana...

Lesen ...

UN Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Sevilla

Die FfD4-Konferenz (Fourth International Conference on Financing for Development), auch bekannt als “Compromiso de Sevilla“ zielte wie ihre vorangegangenen Konferenzen in Monterrey (2002), Doha...

Lesen ...

Gesellschaft zusammenbringen - mit fairen Regeln

Um den Ansatz „Gesellschaft zusammenbringen“ erfolgreich auf lokaler Ebene beginnen und Veränderungen bewirken zu können, braucht es Partner:innen: Menschen in Organisationen, Unternehmen und...

Lesen ...

Lieferkettengesetze weiter unter Beschuss – Fachtagung am 10. Oktober in Stuttgart

Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist seit fast drei Jahren in Kraft, doch seine Zukunft und die der europäischen Lieferkettenrichtlinie sind bedroht. Während die Gesetze erste...

Lesen ...

Grüne Wende – auf wessen Kosten?

Auswirkungen des Lithiumabbaus auf die lokale Bevölkerung in Simbabwe Eine aktuelle Studie und zwei Veranstaltungsankündigungen mit den Autor:innen der Studie in Basel und Stuttgart beleuchten die...

Lesen ...

Der Hafen als politischer Ort

Fahrradtour zu globalen Arbeitsrechten und Lieferketten nachdem wir am 1. Mai eine erste erfolgreiche Fahrradtour im Mannheimer Hafen durchführen konnten, hat uns der Verein...

Lesen ...

4. Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Sevilla (FFD4) - Tage 2 & 3

Am zweiten und dritten Tag standen auf dem offiziellen Programm der FFD4 in Sevilla sowohl „Multi-Stakeholder Round Tables“ als auch „Plenary Meetings“. Hier bestand die Möglichkeit, als Beobachter...

Lesen ...

4. Konferenz über Entwicklungsfinanzierung (FFD4) - Tag 1

Der erste Tag der FFD4 in Sevilla verlief, wie es bei solchen Megakonferenzen üblich ist: Die Eröffnungszeremonie bestand aus einer Reihe von Reden. Zu Wort kamen etwa der spanische König, der...

Lesen ...

Wir sind umgezogen!

Unsere neuen Büroräume befinden sich in der Heidelberger Weststadt - immer noch in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof. Wir sind sehr glücklich, dass bei der Evangelisch-methodistischen Kirche - die...

Lesen ...

4. Konferenz über Entwicklungsfinanzierung (FFD4)

An diesem Montag, dem 30. Juni 2025, beginnt in Sevilla/Spanien die 4. Internationale zur Entwicklungsfinanzierung, deren Abschluss für den 3. Juli geplant ist. Die internationale Konferenz zur...

Lesen ...

Agree to Disagree! Entwicklungszusammenarbeit: Wer hilft wem?

In Zeiten von Zerschlagung von Entwicklungsagenturen (Beispiel USAID) und Kürzungen der öffentlichen Entwicklungshilfe (ODA), besteht eine akute Gefahr, die Entwicklungszusammenarbeit nur noch gegen...

Lesen ...

Sambias Ex-Präsident Edgar Lungu stirbt mit 68

Lungu, der zwischen 2015 und 2021 der sechste Präsident Sambias war, verstarb in einem Krankenhaus in Pretoria. Diese Amtszeit war einerseits geprägt von großen Infrastrukturprojekten, aber auch von...

Lesen ...

Wenn Erinnerung selektiv ist

Pfarrer Rupert Hambira prangert den Kolonialismus als blinden Fleck in der deutschen Erinnerungskultur an. Er fragt, ob es der Rassismus ist, der darüber entscheidet, wessen Leid in Vergessenheit...

Lesen ...

Das Überleben des Völkermords an den Herero – Ein persönliches Zeugnis aus der Diaspora

Als Herero in der botswanischen Diaspora spricht Pfarrer Rupert Hambira in dieser Rede über seine Erfahrungen als Nachfahre der Opfer des Genozids – eine persönliche Reflexion über Erinnerung und...

Lesen ...

Falsches Datum, falsches Signal

Warum der 28. Mai kein geeigneter Gedenktag für den Genozid an den OvaHerero und Nama ist Heute wird in Namibia zum ersten Mal ein nationaler Gedenktag begangen, der an den von deutschen...

Lesen ...

90 Europäische Ökonom:innen verteidigen EU-Lieferkettenrichtlinie

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich 90 Wirtschaftswissenschaftler*innen aus ganz Europa gegen die von der Kommission angekündigte Abschwächung der EU-Lieferkettenrichtlinie ausgesprochen. Die...

Lesen ...

Johannesburg als Symbol für koloniale Kontinuitäten

Trump und Afrika: Die Chance für resiliente Strukturen ergreifen

Die zweite Legislaturperiode von Donald Trump hat wie erwartet begonnen: mit großen Ankündigungen, aber auch mit großem Tatendrang. Es scheint, dass Trumps Administration in allen Bereichen ein...

Lesen ...

Die Zimbabwe African National Union – Patriotic Front (ZANU-PF) hat Simbabwe fest im Griff

In Simbabwe scheinen die Zeiten stehen zu bleiben oder genauer gesagt: Manche Dynamiken wiederholen sich. Dies bestätigte sich wieder beim letzten Besuch des KASA-Teams in Harare. Die Hauptstadt...

Lesen ...

Namibia: frischer Wind oder heiße Luft?

In Namibia wurden am 27. November 2024 Parlaments- und Präsidentschaftswahlen durchgeführt. Es war der siebte Wahlzyklus seit der Unabhängigkeit im Jahr 1990. Das Endergebnis war zwar aufgrund der...

Lesen ...

Fahrradtour durch den Mannheimer Hafen

Der 1. Mai als "internationaler Tag der Arbeit"  geht auf die Arbeiter:innenbewegung des späten 19. Jahrhunderts zurück. Am 1. Mai 1886 demonstrierten in den USA hunderttausende Arbeiter:innen...

Lesen ...

Gerechtigkeit für Swasiland

Je nachdem, in welcher Blase wir uns bewegen, wird das kleine, von Südafrika umschlossene Land mit seinem alten, englischen Namen „Swaziland“ oder mit der Übersetzung in Siswati, „eSwatini“...

Lesen ...

Gedenkfeier auf Shark Island, Namibia

Nachdem wir als KASA Team bei der letzten Dienstreise in Namibia den Paramountchief und Vertreter:innen der OvaHerero Traditional Authority (OTA) treffen konnten, waren wir in diesem Jahr zu...

Lesen ...

Neuer Mitarbeiter bei der WÖK - Projektstelle Namibia

Im Mai 2025 übernahm Felix Henn die Projektstelle „Deutsche Verantwortung in Namibia“. Die Stelle ist Teil des Projekts Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika in der Werkstatt...

Lesen ...

Jetzt Petition unterzeichnen! Merz greift Lieferkettengesetz an

Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel hat der neue Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigt das deutsche Lieferkettengesetz (LkSG) abzuschaffen. Das ist keine Neuigkeit und steht so im...

Lesen ...

Das Lieferkettengesetz im neuen Koalitionsvertrag

2021 wurde das deutsche Lieferkettengesetz verabschiedet – gegen den Widerstand diverser Wirtschaftslobbyverbände. Die damalige Bundesregierung, eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD, sprach von...

Lesen ...

Harare

Simbabwe: Weitere Beschneidung des demokratischen Raums durch die Einführung des PVO Act

Die jüngste Verabschiedung des Gesetzes über private Freiwilligenorganisationen (PVO) signalisiert einen weiteren Schritt in die Zementierung der autoritären Herrschaft in Simbabwe. Das PVO-Gesetz...

Lesen ...

Radtour zum 1. Mai: Der Hafen als politischer Ort

Fahrradtour zu globalen Arbeitsrechten und Lieferketten Am Tag der Arbeit laden wir als Werkstatt Ökonomie zu einer besonderen Fahrradtour durch den Mannheimer Hafen ein. Gemeinsam wollen wir...

Lesen ...

Sozial-ökologischer Umbau – Ergebnisse 2023/24

Um einen nachhaltigen Lebensstil und um die globalen Entwicklungsziele (SDGs) erreichen zu können, sind grundlegende Veränderungen – ein sozial-ökologischer Umbau – notwendig. In den vergangenen...

Lesen ...

Neue Koalition plant erhebliche Abschwächung des Lieferkettengesetzes

Bei der Vorstellung des neuen Koalitionsvertrags zwischen SPD und Union verkündete Markus Söder: „das Lieferkettengesetzt wird Geschichte.“ Bei genauerer Betrachtung wird klar, dass das deutsche...

Lesen ...

Nomarussia Bonase erhält Ehrung durch die Südafrikanische Menschenrechtskommission SAHRC

Seit sie denken kann ist sie Aktivistin – und seit es die KASA gibt, arbeiten wir zusammen. Zunächst mit der Selbsthilfegruppe Khulumani Support Group bei dem Versuch, Banken und Unternehmen aus der...

Lesen ...

Ein „Genozid an Weißen“ in Südafrika?

Marita Wagner berichtet aus Südafrika, wie weiße Christ*innen dort Elon Musk und Donald Trump widersprechen. Anfang Februar kritisierte Elon Musk auf seiner Plattform X, dass weiße...

Lesen ...

Gedenken auf Shark Island

Jedes Jahr am 12. April findet ein Gedenkmarsch der Nama von ǃNamiǂNûs (Lüderitz) nach Shark Island statt, um an die Greueltaten des ersten Völkermords des 20. Jahrhunderts zu erinnern -...

Lesen ...

Demokratie lebt von Debatten, Verantwortung und Vertrauen

Pressemitteilung von der Werkstatt Ökonomie und der Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung: Offener Brief von 200 Organisation und Einzelpersonen an die Unionsfraktion erinnert an...

Lesen ...

Sam Nujomas Erbe

Am 8. Februar 2025 starb in Windhoek (Namibia) Sam Nujoma. Er war der Anführer der Befreiungsbewegung South West Africa People's Organization (SWAPO) und wurde der erste Präsident des unabhängigen...

Lesen ...

Donald Trump und Südafrika: Die Botschaft einordnen

Wie jeder Populist stellt auch Donald Trump schnell fest, dass weder die internen Probleme der USA wie Inflation, hohe Nahrungsmittelpreise oder Wohnungskrise noch die externen - mit oder ohne...

Lesen ...

Ethische Wirtschaftsordnung und sozial-ökologischer Umbau - Rückblick 2024

In 2024 haben wir im Rahmen des Projekts „Den sozial-ökologischen Umbau lokal erproben – eine ethische Wirtschaftsordnung entwerfen“ 22 eigene Veranstaltungen, (z. B.s Workshop oder Vorträge)...

Lesen ...

Breiter Widerstand gegen Verwässerung der EU-Lieferkettenrichtlinie

Trotz Widerstandes zahlreicher Großunternehmen und Investoren hat die EU-Kommission am 26. Februar einen Vorschlag für eine Omnibusgesetzgebung vorgestellt, die eine massive Verwässerung der...

Lesen ...

Internationale Wochen gegen Rassismus

Dieses Jahr ist die KASA mit zwei Veranstaltungen in Heidelberg vertreten. Zum Internationalen Tag selbst, am 21. März, erinnern wir an das Massaker von Sharpeville von 1960, das der Anlass für...

Lesen ...

Wirtschaftspolitik  neu denken: Schritte zur Dekolonisierung

So heißt das von Decolonize Berlin in Auftrag gegebene und von Fiona Faye und Aram Ziai verfasste Gutachten. Die beiden Autor:innen analysieren die kolonialen Kontinuitäten im Bereich der...

Lesen ...

Handelskonferenz in Nairobi, dritter Tag

Die Fachkonferenz “Reimagining THE RELEVANCE OF TRADE POLICY RESEARCH AND ADVOCACY ON THE AFRICA/EUROPEAN UNION TRADE RELATIONS BEYOND 2025” ging am 22.02.  in Nairobi zu Ende gegangen. Die...

Lesen ...

Zweiter Tag der Handelskonferenz in Nairobi

Die Konferenz “Reimagining THE RELEVANCE OF TRADE POLICY RESEARCH AND ADVOCACY ON THE AFRICA/EUROPEAN UNION TRADE RELATIONS BEYOND 2025” hat sich heute hauptsächlich mit drei Vorträgen...

Lesen ...

Zehn Jahre #FeesMustFall, doch der dekoloniale Protest geht weiter

Über die anhaltende Bildungsungerechtigkeit in Südafrika Am vergangenen Montag, den 17. Februar 2025 begann das neue Studienjahr an der University of Cape Town (UCT). Doch bereits während der...

Lesen ...

Reimagining THE RELEVANCE OF TRADE POLICY RESEARCH AND ADVOCACY ON THE AFRICA/EUROPEAN UNION TRADE RELATIONS BEYOND 2025

Zur Zeit findet in Nairobi Kenia eine dreitägige Fachtagung zum Thema „Reimagining the relevance of Trade Policy Research and Advocacy on the Africa/European Union Trade Relations beyond 2025”...

Lesen ...

Imam Muhsin Hendricks in Südafrika erschossen

Am 15. Februar 2025 wurde Muhsin Hendricks, der erste offen schwule Imam Südafrikas,  in Bethelsdorp/Südafrika auf dem Rücksitz eines PKWs von zwei vermummten Tätern erschossen, als er auf dem...

Lesen ...

Neues Briefing: Initiative Lieferkettengesetz warnt vor Abbau des EU Green Deal

Die EU-Kommission hat für den 26. Februar 2025 eine sogenannte Omnibus-Verordnung angekündigt, um zentrale Projekte des Green Deal zu „vereinfachen“. Tatsächlich droht jedoch ein radikaler...

Lesen ...

Ehemaliger namibischer Präsident Sam Nujoma verstorben

Nachdem mit Hage Geingob vor einem Jahr, im Februar 2024, der erste Staatspräsident Namibias im Amt verstarb, kam nun die Meldung ,dass der „Vater der Nation“ Sam Nujoma am 8. Februar verstarb....

Lesen ...

EU-Lieferkettengesetz darf nicht abgeschwächt werden!

Am 8. November 2024 kündigte die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, an, dass sie einen Vorschlag zur Änderung von drei zentralen Säulen des Europäischen Green Deal...

Lesen ...

Warum die Apartheid-Architektur etwas mit dem Großbrand in Johannesburg zu tun hat

Beim Anflug auf Johannesburg werden mehrere Erkenntnisse zur Vergangenheit Südafrikas sichtbar: Die Apartheid bildet sich im Städtebau ab und hat bis heute massiven Einfluss auf die...

Lesen ...

Sambia und die Schulden – eine endlose Geschichte

Auf dem Finanzgipfel im Juni in Paris hat sich Sambia mit seinen Gläubigern über die lange fällige Umstrukturierung der sambischen Staatsschulden verständigt. Es handelt sich dabei...

Lesen ...

Swasiland - Wie die Verletzung sozialer und wirtschaftlicher Rechte mit der Verletzung bürgerlicher und politischer Rechte zusammenhängt

Sieben Monate sind seit der Ermordung des Menschenrechtsaktivisten und Rechtsanwalts Thulani Maseko vergangen. Er setzte sich dafür ein, dass Menschenrechte in Swasiland geachtet werden und bezahlte...

Lesen ...

Afrika neu denken 2024 - Afrika im Wettlauf um sich selbst

Am Samstag, dem 5. Oktober 2024, veranstaltete die Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika KASA zusammen mit Partnerorganisationen[1] die diesjährige Afrika neu denken Konferenz. Um diese...

Lesen ...

SADC Summit 2024 in Simbabwe: Die Einschüchterung hat triumphiert

Am 17. August fand in Mount Hampden in der Nähe von Harare der 44. Gipfel der Staats- und Regierungschefs der SADC unter dem Thema Promoting Innovation to unlock opportunities for sustained...

Lesen ...

Südafrika: eine Wahl und ihre Auswirkungen

Am 29. Mai wurden die Südafrikaner:innen zum siebten Mal seit den ersten demokratischen Wahlen im Jahr 1994 aufgerufen, eine neue Nationalversammlung sowie die Provinzparlamente in jeder der neun...

Lesen ...

EU-Afrika Wirtschaftsbeziehungen in Zeiten geopolitischer Spannungen

Seit nun 22 Jahren dominiert immer wieder ein Thema die Auseinandersetzungen um die EU-Afrika Wirtschaftsbeziehungen: die Verhandlungen um die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA). Sie gingen...

Lesen ...

Sambia im Würgegriff des Privatfinanzmarkts: Gefahren für die Demokratie und Handlungsspielräume

Am 25. März 2024 verkündete der sambische Präsident Hakainde Hichilema per X (ehemals Twitter) euphorisch, dass sein Land eine Einigung mit Privatkreditgebern gefunden habe, Besitzenden der...

Lesen ...

Alternative Mining Indaba 2024 in Kapstadt

Eine wichtige Etappe der diesjährigen Dienstreise des KASA-Teams war die Teilnahme an der Alternative Mining Indaba (AMI) in Kapstadt vom 5. bis 8. Februar 2024.  Aufgrund des dichten Programms...

Lesen ...

EPAS: 14. Verhandlungsrunde der EU mit der ESA5

Vom 30. September bis 4. Oktober 2024 trafen sich in Brüssel und per Videokonferenz Vertreter:innen der Europäischen Union (EU) und der fünf Staaten des östlichen und südlichen Afrikas (ESA5)...

Lesen ...

Weiterer Angriff auf demokratische Kräfte in Swasiland/eSwatini

Am 24. September wurde bekannt, dass der im südafrikanischen Exil lebende Präsident der politischen Partei PUDEMO (People’s United Democratic Movement) Mlungisi Makhanya einem Mordanschlag nur knapp...

Lesen ...

16. August 2012: „Das Massaker von Marikana hat meine ganze Familie zerstört.“

Die Geschichte der Familie Jokanisi Ndikho Jokanisi war gerade einmal neun Jahre alt, als sein Vater im Vorfeld des Massakers von Marikana[1] von der Polizei durch einen Schuss in den Rücken...

Lesen ...

Buchpräsentation als Performance: The Gun of Null Vier

Das Haus der Kulturen der Welt ist eine architektonische Schönheit. Am Ufer der Spree in Berlin gelegen, verleihen die geometrischen Formen des Gebäudes, die weitläufige Rasenfläche und die...

Lesen ...

Khulumani Galela – Entschädigungen jetzt!

Der Constitutional Hill in Johannesburg, ein ehemaliges Gefängnis und Militärfort, „ist ein lebendiges Museum, das die Geschichte von Südafrikas Weg zur Demokratie erzählt. Das Gelände zeugt von der...

Lesen ...

Besuch bei der Familie Mazeingo

In Namibia haben wir eine besondere Einladung erhalten. Der Paramount Chief Prof. Mutjinde Katjiua und Nandiuasora Mazeingo, der Vertreter der Ovaherero Traditional Association und der Ovaherero...

Lesen ...

BASF Hauptversammlung 2024 und das Massaker von Marikana

  Am 24.04. fand im Rosengarten in Mannheim die Aktionär:innenversammlung der BASF statt. Sie stand ganz im Zeichen der Verabschiedung des Vorstandsvorsitzenden Brudermüller, der den Vorsitz...

Lesen ...

Das Wahljahr 2024 im südlichen Afrika

Bis Ende des Jahres werden 22 afrikanische Länder in irgendeiner Form Wahlen abgehalten haben, von Präsidentschafts- und Parlamentswahlen bis hin zu lokalen Regierungen. Dabei waren die bisherigen...

Lesen ...

Menschenrechte in Simbabwe – was können wir tun?

Im Juli und August überschlugen sich die Ereignisse in Bezug auf willkürliche Verhaftungen in Simbabwe. Betroffen waren auch Partner von der KASA und Brot für die Welt. Welche Unterstützung können...

Lesen ...

FORUM MENSCHENRECHTE im Gespräch mit Außenministerin Baerbock

Deutschland ist kein verlässlicher Partner mehr für die Menschenrechte Im Gespräch mit Außenministerin Annalena Baerbock kritisierte das FORUM MENSCHENRECHTE (FMR) heute den Verlust an...

Lesen ...

CDU will Lieferkettengesetz wieder abschaffen!

Was hat zotteliges Fell, ist gar nicht gruselig, aber muss (nicht nur) bei Friedrich Merz als Sündenbock für schlechte Wachstumszahlen herhalten? Das Bürokratiemonster. 👹 So droht die CDU unter dem...

Lesen ...

Wahlforderungen

Forderungen des Forum Menschenrechte anlässlich der Bundestagswahl 2025

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das Forum Menschenrechte- und damit auch die Werkstatt Ökonomie als eine der 50 Mitgliedsgrupen - setzt sich dafür ein, dass diese elementare Verpflichtung...

Lesen ...

Überlebenskünstler in Südafrikas Minen

Rund acht Millionen Menschen sind laut offizieller Statistik in Südafrika im sogenannten informellen Sektor beschäftigt[1] und nur etwas mehr als doppelt so viele (rund zehn Millionen) haben eine...

Lesen ...

Neues Workshop-Material für Jugendliche

Unser Leben wird sehr stark von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt und unsere eigentlichen Bedürfnisse werden oft überdeckt. Dadurch ist es besonders für junge Menschen schwierig, ihre...

Lesen ...

Missverständliche Äußerungen zum Lieferkettengesetz von Kanzler Scholz: Initiative Lieferkettengesetz fordert Klarstellung

PRESSESTATEMENT Berlin, 22.10.2024, Bundeskanzler Olaf Scholz sprach auf dem heutigen Arbeitgebertag davon, dass das Lieferkettengesetz „weg kommt“. Heike Drillisch erklärt dazu für den...

Lesen ...

ROHSTOFFWENDE: RESSOURCEN SCHÜTZEN, ZUKUNFT FÜR ALLE SICHERN

Forderungspapier des AK Rohstoffe Die Bundesregierung hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Zukunft in unserer Gesellschaft zu schaffen und den Wohlstand für alle zu sichern....

Lesen ...

Das Wahljahr 2024 im südlichen Afrika

Bis Ende des Jahres werden 22 afrikanische Länder in irgendeiner Form Wahlen abgehalten haben, von Präsidentschafts- und Parlamentswahlen bis hin zu lokalen Regierungen. Dabei waren die bisherigen...

Lesen ...

Interview mit Radio Lora zum aktuellen Stand der Lieferkettengesetze

Am 26. November war ich bei Radio Lora in der Sendung „Gemeinwohl statt Profit“ zu Gast, um über die Umsetzung des europäischen Lieferkettengesetzes ins deutsche Recht und die aktuellen politischen...

Lesen ...

Erfolgreiches Jahrestreffen: Forum nachhaltige Beschaffung BW

Mit 36 Teilnehmer:innen war der Raum fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Beim 14. Treffen des Forum Nachhaltige Beschaffung Baden-Württemberg ist das Interesse nach 11 Jahren weiterhin groß. Mit...

Lesen ...

Erfahrungen aus zwei Workshops „Gesellschaft (wieder) zusammenbringen“

Von Joachim Langer Mitte Oktober kamen in Wolfenweiler bei Freiburg knapp 20 Teilnehmer:innen zusammen, um in verschiedenen kleinen Workshops aus konkreten Projekten der Gemeinwohl-Ökonomie...

Lesen ...

140 Jahre Berliner Konferenz – ein Blick auf koloniale Kontinuitäten

vonChemwi Mutiwanyuka Ich frage mich oft: Hat keiner von ihnen an die Zerstörung gedacht, die sie anrichteten? Hat niemand innegehalten, um über die Schuld und Scham nachzudenken, die sie ihren...

Lesen ...

Für das Klima & mit der Schöpfung singen

Dem Klimawandel begegnen, die Natur schützen, nachhaltiger leben – all das ruft nach einem kulturellen Wandel. Also einem Wandel, der nicht allein durch Fakten und Zahlen getragen wird, sondern...

Lesen ...

Rohstoffgerechtigkeit: Wege zu einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik in Baden-Württemberg

Der hohe und wachsende metallische Rohstoffverbrauch in Deutschland und Baden-Württemberg verschärft die sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Probleme entlang der globalen...

Lesen ...

Dekoloniale Berliner Konferenz: Arbeitsgruppe zu Wirtschaftsbeziehungen und grünem Kolonialismus

Vom 14. bis 17. 11. fand in Berlin das Dekoloniale Festival statt. Anlass war der 140. Jahrestag des Beginns der Berliner Konferenz (15.11.1884 – 26.02.1885), bei der die Prinzipien für die...

Lesen ...

Veranstaltungen

Afrika-Schwerpunkttage
17. Okt. 09.00 Uhr - 18. Okt. 2025 17.00 Uhr, Salzburg

Ethik trifft auf E-Mobilität, globale Logistik und Lieferketten
Afterwork-Panel „Wirtschaft X 17 Ziele
21. Okt. 16.30 Uhr - 21. Okt. 2025 20.00 Uhr, Stuttgart

Gesellschaft zusammenbringen - mit fairen Regeln
21. Okt. 19.00 Uhr - 21. Okt. 2025 21.00 Uhr, "neues" Welthaus in Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 25, am Römerkreis, mittlerer Besprechungssaal.

Miteinander gestalten und wirtschaften
08. Nov. 09.30 Uhr - 08. Nov. 2025 16.30 Uhr, Karl-Höfflin-Gemeindehaus, Hauptstraße 120, 79211 Denzlingen

Gesellschaft zusammenbringen - Workshop-Tag
22. Nov. 10.00 Uhr - 22. Nov. 2025 16.30 Uhr, Villa Gründergeist, Gärtnerweg 62, 60323 Frankfurt am Main

Südafrika: 30 Jahre nach der Apartheid. Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Vortragsreihe „Gerechtigkeit als Mittel der Versöhnung?"
24. Nov. 19.00 Uhr , Kulturzentrum Wilhelmstraße 9/1, 71638 Ludwigsburg,

Unsere Netzwerke und Unterstützer

  • dachverband_kritische_aktionaere.png
  • elm.jpg
  • misereor.jpg
  • attac.png
  • initiative_transparente_zivilgesellschaft.png
  • brot_fuer_die_welt.jpg
  • allianz_rechtssicherheit.png
  • ems.jpg
  • fair_toys_organisation.png
  • bistum_limburg.jpg
  • zimbabwe_europe_network.png
  • erlassjahr.png
  • cora-netzwerk.png
  • deab.png
  • eine-welt-promotorinnen-programm.png
  • kda_baden_mit_ekiba.png
  • berliner_missionswerk.png
  • bonhoeffer-gemeinde_hd.jpg
  • konzernmacht_beschraenken.png
  • csm_FH_mSlogan_RGB_23d44b3954.jpg