Terminkalender
Für Antonio Costa, Präsident des Europäischen Rates, ist das „Ziel für diesen wegweisenden Gipfel“ „eine starke, ausgewogene und zukunftsorientierte Partnerschaft zwischen der EU und Afrika“. Viele afrikanische Stimmen sind dagegen der Meinung, dass es besser für Afrika sei, wenn sich EU und ihre Mitgliedsstaaten sowie andere Weltmächte für einige Zeit aus der afrikanischen Politik heraushielten. Das böte Afrika die Chance, seine eigenen Strukturen in Ruhe aufzubauen. Dies betrifft auch den Aufbau eines Binnenmarktes im Rahmen der „Panafrikanischen Freihandelszone“ (AfCFTA). Afrikas reiche Ressourcen sollen für die Entwicklung des eigenen Wirtschaftsraumes genutzt werden und Wertschöpfung in Afrika selbst generieren.
Was bedeuten diese unterschiedlichen Sichtweisen für unsere Solidaritätsarbeit
Referent:
Dr. Boniface Mabanza Bambu wurde in der Demokratischen Republik Kongo unter der Militärdiktatur Mobutus geboren, er studierte Philosophie, Literaturwissenschaften und Theologie in Kinshasa und promovierte an der Universität Münster. Seit 2008 arbeitet er als Koordinator in der Kirchlichen Arbeitsstelle
Südliches Afrika (KASA) in der Werkstatt Ökonomie/ Heidelberg mit den Schwerpunktthemen Handelspolitik, Rohstoffpolitik und Globalisierung.
Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung des DGB-Dortmund, attac, Africa positive und dem Welthaus Dortmund, der Eintritt ist frei.
Veranstaltet von
DGB und Attac Dortmund

