AU-EU People´s Summit in Angola

Der 7. EU-Afrika Gipfel findet derzeit (24./25. 11.) In der angolanischen Hauptstadt Luanda statt. Dieser Gipfel soll die Partnerschaft zwischen den beiden Regionen in Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Handel, Ernährung, Landwirtschaft, Soziales und Rechte stärken. Auch der Bereich Energie und der Investitionsplan „Global Gateway“ zur Förderung grüner Energie, digitaler Infrastruktur, Gesundheit und Bildung sollen ebenfalls zentrale Themen bei diesem Treffen sein. Im Vorfeld dieses Gipfels organisierten angolanische zivilgesellschaftliche Organisationen und deren Partner aus der EU eine Reihe von Aktivitäten. Boniface Mabanza von der Werkstatt Ökonomie berichtet aus Luanda.

Gegengipfel der kritischen Zivilgesellschaft

Am 19. November fand ein Gegengipfel statt, der sich als Reaktion auf den intransparenten Auswahlprozess der Teilnehmenden am „EU-AU Youth and Civil Society Forum“ versteht und damit das offizielle Forum als nicht repräsentativ für die kirchlichen zivilgesellschaftlichen Perspektiven auf die EU-Afrika Beziehungen entlarvt. Um möglichst viele Erfahrungen im Zusammenhang mit den EU-Afrika Beziehungen zu reflektieren und Empfehlungen für den offiziellen Gipfel zu formulieren, haben afrikanische kirchliche Organisationen wie das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) und Netzwerke wie AfSA (Alliance for Food Sovereignity in Africa) und Organisationen aus der EU, darunter Brot für die Welt und Misereor in Kooperation mit einem Bündnis angolanischer zivilgesellschaftlicher Organisationen den gestrigen Parallelgipfel organisiert. Darauf werden eine Pressekonferenz und eine Reihe von bilateralen Treffen mit offiziellen Vertreter:innen der AU und EU folgen.

Der People´s Summit stand unter dem Motto “Stimmen der Zivilgesellschaft am Rande des EU-Afrika Gipfels“ und bestand aus zwei Teilen. Der Vormittag wurde von angolanischen Organisationen koordiniert und behandelte in zwei Parallelforen Themen wie politische Instabilität und Antworten auf Korruption und Terrorismus in Afrika, Migration und Shrinking Civic Space, Pressefreiheit und Recht auf Informationen, Infrastrukturen, Gerechtigkeit und Soziale Sicherheit, Wirtschaftswachstum und EU-AU Handelsbeziehungen, natürliche Ressourcen und Vorteile für lokale Gemeinschaften, Frauen und Jugend und deren Zugang zu Arbeit.

Der Nachmittag verlief überwiegend online und bestand aus drei Panels. Das erste unter dem Thema “Promoting Integral Ecology and Human Dignity in the Extractives and Energy Sectors in Africa” war eine Art Plädoyer für eine integrale Ökologie und Menschenwürde im Rohstoff- und Energiesektor in Afrika. Ausgehend von konkreten Beispielen wie Mosambik und Kongo kritisierten die Referent:innen die herrschenden Menschen- und Umweltrechtsverletzungen im Bergbau- und Energiesektor und betonten die Notwendigkeit einer nachhaltigen, gerechten und menschenzentrierten Ressourcenverwaltung in den EU-Afrika Beziehungen. Das zweite Panel behandelte das Thema “Building Just and Sustainable Food Systems: Resisting UPOV 91, Redirecting EU Funding Toward Agroecology, and Ending Pesticide Colonialism.” Die Redner:innen analysierten, wie die industrielle Landwirtschaft die Ernährungssouveränität in ganz Afrika durch die Privatisierung von Saatgut, den Export giftiger Pestizide und ungleiche Investitionsströme weiterhin untergräbt. Auch dieses Panel plädierte für eine gemeinsame Agenda für Agrarökologie, Ernährungssouveränität und Umweltgesundheit, die auch einen koordinierten Widerstand gegen Initiativen wie UPOV 91, die die EU durch die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen durchsetzen will. Das letzte Panel des Nachmittags befasst sich mit dem Thema „Debt and Reparations“. Hier ging es darum, die tiefen moralischen, wirtschaftlichen und ökologische Schulden, die die Versklavung und der Kolonialismus verursacht haben, hervorzuheben und das Jahresmotto der Afrikanischen Union zu bekräftigen. Es wurde deutlich gemacht, dass die heutigen Entwicklungsprobleme Afrikas – von verzerrten Landbesitzverhältnissen bis hin zur strukturellen Schuldenabhängigkeit – direkte Folgen der historischen Ungerechtigkeiten sind. Das Panel zeigte, dass Wiedergutmachung als multidimensionaler Prozess zu verstehen ist. Boniface Mabanza von der Werkstatt Ökonomie ist in Luanda und referierte bei den Panels über „Wirtschaftswachstum und EU-Afrika Handelsbeziehungen“ sowie „Schulden und Reparationen“.

Pressekonferenz der Veranstalter des AU-EU-People´s Summit

Am 20. November fand auf dem Campus der Katholischen Universität von Angola (UCAN) die Pressekonferenz der angolanischen, afrikanischen und europäischen Initiativen und Organisationen statt. Die angolanischen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen präsentierten die vorläufigen Analysen und Empfehlungen der verschiedenen Panels des People´s Summit. Die sich noch in Arbeit befindliche Abschlusserklärung wird in den nächsten Tagen auf dieser Homepage zu finden sein.

Auf der Pressekonferenz waren Journalist:innen und geladene Gäste, darunter Vertreter:innen der EU-Kommission in Luanda und Mitglieder der Opposition im angolanischen Parlament zugegen. Das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar bezog sich auf den von einer Reihe katholischer Institutionen verfasste Appell für eine Partnerschaft der Gerechtigkeit für die afrikanische Bevölkerung in den EU-Afrika Beziehungen. Diese Botschaft verstärkt die Bischofskonferenz SECAM mit einer eigenen Pressemitteilung. Das Southern African Faith Communities’ Environment Institute (SAFCEI) präsentierte seine seit August laufende Kampagne mit Forderungen an die Gates Stiftung und EU-Unternehmen, die die Agroindustrie in Afrika vorantreiben. Auch AfSA machte auf einer seit Juni laufende Mobilisierung aufmerksam, die darauf abzielt,  die von Landwirt:innen verwalteten Saatgutsystemen zu schützen und den Export verbotener Pestizide aus Europa nach Afrika zu stoppen.

Aktuelles zu Kolonialen Kontinuitäten

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Dekoloniale Berliner Konferenz: Arbeitsgruppe zu Wirtschaftsbeziehungen und grünem Kolonialismus

Vom 14. bis 17. 11. fand in Berlin das Dekoloniale Festival statt. Anlass war der 140. Jahrestag des Beginns der Berliner Konferenz (15.11.1884 – 26.02.1885), bei der die Prinzipien für die...

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Am Samstag, dem 5. Oktober 2024, veranstaltete die Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika KASA zusammen mit Partnerorganisationen[1] die diesjährige Afrika neu denken Konferenz. Um diese...

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Person von hinten mit Kopftuch mit Aufschrift "Let the blood of our anchestors fuel our resolve for restorative justice" - 12.April 1893 - 22.April 1905 - 02.Oktober 1904 - Annual Genozide Remembrance Day

Nama und Ovaherero lehnen 28. Mai als nationaler Genozid-Gedenktag in Namibia ab - Statement des Bündnisses ‚Völkermord verjährt nicht‘

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Ausschnitt eines Plaktes zur Ausstellung "Das Jahr 1983" der staatlichen Kunstsammlung Dresden

Statement des Bündnisses „Völkermord verjährt nicht“ zur Absage der Ausstellung „Das Jahr 1983“ der Kuratorin Zoé Samudzi

Die für den 18. Juni geplante Eröffnung der Ausstellung „Das Jahr 1983“ der Kuratorin Zoé Samudzi in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde aufgrund von Meinungsverschiedenheiten überraschend...

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Leinwand zu Veranstaltung  "Alternative Mining Indaba 2024"

Alternative Mining Indaba 2024 in Kapstadt

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Eine Stadt mit Statue und Kirche im Vordergrund

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Sambia im Würgegriff des Privatfinanzmarkts: Gefahren für die Demokratie und Handlungsspielräume

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Proteste vor dem deutschen Konsulat in Cape Town

Völkermordanklage Südafrikas gegen Israel: Kundgebung vor dem deutschen Konsulat in Kapstadt

Am 10. Februar 2024 fand vor dem deutschen Konsulat in Cape Town eine Protestaktion statt. Zeitgleich protestierten Menschen vor dem Goethe-Institut in Johannesburg, vor der deutschen Botschaft in...

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Protestbanner

Solidarität ist in die Jahre gekommen...

Viele Soli-Bewegungen der 1980er Jahre feiern derzeit ihr 40. Jubiläum. Auch wenn wir uns als Werkstatt Ökonomie so nie gesehen haben, ist doch die Grundlage unserer Arbeit die Solidarität mit den...

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Besuch bei der Familie Mazeingo

In Namibia haben wir eine besondere Einladung erhalten. Der Paramount Chief Prof. Mutjinde Katjiua und Nandiuasora Mazeingo, der Vertreter der Ovaherero Traditional Association und der Ovaherero...

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Buchpräsentation als Performance: The Gun of Null Vier

Das Haus der Kulturen der Welt ist eine architektonische Schönheit. Am Ufer der Spree in Berlin gelegen, verleihen die geometrischen Formen des Gebäudes, die weitläufige Rasenfläche und die...

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Khulumani Galela – Entschädigungen jetzt!

Der Constitutional Hill in Johannesburg, ein ehemaliges Gefängnis und Militärfort, „ist ein lebendiges Museum, das die Geschichte von Südafrikas Weg zur Demokratie erzählt. Das Gelände zeugt von der...

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Drei Podcaster bei der Aufnahme der Podcastfolge

Koloniale Kontinuitäten im internationalen Handel - Boniface Mabanza zu Gast beim Podcast "In der Wirtschaft"

Boniface Mabanza Bambu war im Podcast In der Wirtschaft zu Gast. In der Folge wird darüber gesprochen, welche Kolonialen Strukturen bis heute im Handel mit afrikanischen Ländern vorherrschen, welche...

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Afrika Neu Denken 2023: 60 Jahre Afrikanische Union und die unerledigten Aufgaben des Panafrikanismus

Am 22. September fand im Haus am Dom in Frankfurt die 11. Konferenz Afrika neu denken statt. Die diesjährige Konferenz nahm das 60. Jahr seit der Gründung der Organisation der...

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Afrika neu denken 2022: Kolonialismus, Reparationen, Normalisierung? Deutsch-namibische Beziehungen

Die diesjährige Konferenz „Afrika neu denken“ fand am 14. Oktober im Haus am Dom in Frankfurt statt. Es war das zweite Mal in der mittlerweile zehnährigen Geschichte dieser Reihe, dass ein auf dem...

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Grüner Kolonialismus

Namibia will seine Potentiale an Solar- und Windenergie nutzen und ein führender Standort für die Produktion und den Export grünen Wasserstoffs werden. Deutschland will seine Energieversorgung diversifizieren und die Wirtschaft dekarbonisieren. Was sich nach einer Win-Win-Partnerschaft anhört, birgt für Namibia viele Gefahren ökologischer und ökonomischer Natur. Die Werkstatt Ökonomie will über die Gefahren eines neuen Energie-Kolonialismus unter dem Deckmantel der grünen Revolution aufklären und zusammen mit anderen deutschen und namibischen Organisationen Wege zur Energiegerechtigkeit aufzeigen.

Völkermord verjährt nicht

Das zivilgesellschaftliche Bündnis “Völkermord verjährt nicht!” setzt sich für die offizielle Anerkennung des Genozids in der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“, dem heutigen Namibia, durch die Bundesrepublik Deutschland und für eine regierungsseitige Bitte um Entschuldigung ein. Wir erklären uns solidarisch mit der Forderung der Ovaherero und Nama nach symbolischer und materieller Wiedergutmachung für das unermessliche Leid, das erlittene Unrecht und die gravierenden Verluste an Hab und Gut. Den Betroffenen Gehör zu verschaffen, ihnen eine Plattform zu bieten, ist oberste Priorität für unsere Solidaritätsarbeit.

Afrika Neu denken

„Afrika neu denken“ ist mehr als eine Konferenz oder eine Tagungsreihe. Es will eine Aufforderung sein, eine neue Haltung zu Afrika und afrika-bezogenen Themen entwickeln. Dabei werden die dominierenden Perspektiven den Analysen und Perspektiven von Menschen aus ausgewählten afrikanischen Kontexten entgegengesetzt, die oft in den hiesigen Afrika-Diskursen ignoriert werden. Entstehen sollen gemeinsame Lernprozesse, die die Diskurse und Praxen von kolonialen Kontinuitäten befreien und mögliche Beiträge aus dem afrikanischen Kontinent zur Überwindung gemeinsamer Probleme der Menschheit sichtbar werden.

Materialien zu Koloniale Kontinuitäten

Sharpeville nach 50 Jahren – Geschichten vom Überleben in Südafrika

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Marikana
Ausstellung zu Marikana

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Tagung Beyond 1994. Solidarität im Wandel der Zeit am Beispiel Südafrikas.

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Erste Seite des Newsletters
Newsletter Handelspolitik -2- (2023)

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Titelblatt "Wie Südafrika gekapert wurde - Spuren der Korruption im State-Capture-Skandal führen auch nach Deutschland"
Wie Südafrika gekapert wurde - Spuren der Korruption im State-Capture Skandal führen auch nach Deutschland

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Titelblatt "Kolonialismus, Reparationen, Normalisierung? - Deutsch-Namibische Beziehungen"
Afrika neu denken 2022: Die Dokumentation - Kolonialismus, Reparationen, Normalisierung? Deutsch-namibische Beziehungen

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Titelseite der Broschüre "Namibia: Gestohlene Vergangenhiet - verhinderte Zukunft"
Namibia: Gestohlene Vergangenheit – verhinderte Zukunft

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Angebote für Schulen mit Partnerschaften im Südlichen Afrika

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Flame - Film

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Ausstellung FarmarbeiterInnen erheben ihre Stimme

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