Liebe Leser:innen, Wir sind in der Landhausstraße 17 in Heidelbergs Weststadt angekommen und sehr freundlich in der Hausgemeinschaft aufgenommen worden. Die Umgebung eröffnet ganz neue Perspektiven, auf die wir uns als Team sehr freuen. Dass wir den Umzug ganz aus eigener Kraft geschafft haben zeigt, wie gut das Team zusammenarbeitet, wie bereit alle sind, sich für die Werkstatt Ökonomie auch über das Übliche hinaus zu engagieren. Jedem einzelnen Teammitglied sei Dank! Der September steht für die Werkstatt Ökonomie ganz im Zeichen von Veranstaltungen. Wir laden wieder zu einer Fahrradtour in den Mannheimer Hafen zur Frage der Rohstoffgerechtigkeit ein und werden in Stuttgart eine Veranstaltung zu Lithiumabbau und dessen Folgen in Simbabwe durchführen. Im Oktober organisieren wir außerdem ein Fachtagung zu den Lieferkettengesetze, die immer weiter unter Druck geraten. Und natürlich findet auch im September wieder unsere Tagung Afrika neu denken statt. Dazu schon mal herzliche Einladung! Darüber hinaus sind wir an der Konferenz zu Gender Based Violence in Bad Boll beteiligt, zu der wir Gäste aus Südafrika begrüßen können. Die dreitägige Veranstaltung wird auch Zeit für Begegnungen schaffen und eignet sich besonders gut für Partnerschaftsgruppen. Inhaltlich beschäftigt sich der Newsletter mit der kürzlich in Sevilla abgehaltenen UN Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung, an der Boniface Mabanza teilgenommen hatte. Außerdem analysiert Felix Henn die Frage von angemessenem Gedenken und Erinnern mit Fokus auf den Genozid in Namibia. Keine leichte Urlaubslektüre aber eine wichtige Aufgabe für uns, der wir uns stellen müssen. | | |
| Aktuelles |
| Wir sind umgezogen! Unsere neuen Büroräume befinden sich in der Heidelberger Weststadt - immer noch in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof. Wir sind sehr glücklich, dass bei der Evangelisch-methodistischen Kirche - die Mitglied der WÖK ist - Büroräume in der Landhausstraße 17 freigeworden sind, denn unsere Räume im Hauptbahnhof wurden gekündigt.. Inzwischen funktionieren auch Telefon - wir haben eine neue Nummer!... Mehr lesen |
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| Der Hafen als politischer Ort Fahrradtour zu globalen Arbeitsrechten und Lieferketten
nachdem wir am 1. Mai eine erste erfolgreiche Fahrradtour im Mannheimer Hafen durchführen konnten, hat uns der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur angefragt, ob wir uns vorstellen könnten, diese zu wiederholen. Wir können!
Am Sonntag, den 7. September treffen wir uns wieder am Sackträgerdenkmal im Mannheimer Jungbusch und beschäftigen... Mehr lesen |
| Grüne Wende – auf wessen Kosten? Auswirkungen des Lithiumabbaus auf die lokale Bevölkerung in Simbabwe
Eine aktuelle Studie und zwei Veranstaltungsankündigungen mit den Autor:innen der Studie in Basel und Stuttgart beleuchten die Situation am Anfang der Lieferkette
Lithium gehört seit einigen Jahren zu den gefragtesten Rohstoffen weltweit. Das silber-weiße Leichtmetall ist ein zentraler Bestandteil von Batterien... Mehr lesen |
| Lieferkettengesetze weiter unter Beschuss – Fachtagung am 10. Oktober in Stuttgart  Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist seit fast drei Jahren in Kraft, doch seine Zukunft und die der europäischen Lieferkettenrichtlinie sind bedroht. Während die Gesetze erste Wirkungen entfalten, arbeiten politische und wirtschaftliche Akteure an ihrer Aushöhlung. Als Werkstatt Ökonomie organisieren wir hierzu am 10. Oktober eine Fachtagung in Stuttgart.
Sowohl... Mehr lesen |
| Save the date! South Africa and Germany in Solidarity: Walking Together Against Gender-Based Violence Nachdem wir im Dezember 2024 in Bad Boll eine erfolgreiche Tagung zu 30 Jahre Demokratie in Südafrika durchführen konnten, wenden wir uns nun in der diesjährigen Konferenz wieder in Bad Boll dem Thema geschlechtsspezifischer Gewalt zu, das vor allem junge Menschen in Südafrika bedroht.
Vom 26. bis 28. September 2025 wollen wir gemeinsam mit Aktivist:innenen, Künstler:innen,... Mehr lesen |
| UN Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Sevilla  Eine realpolitische Absenkung von Ambitionen früherer Konferenzen
Die FfD4-Konferenz (Fourth International Conference on Financing for Development), auch bekannt als “Compromiso de Sevilla“ zielte wie ihre vorangegangenen Konferenzen in Monterrey (2002), Doha (2008) und Addis Abeba (2015) darauf ab, Fortschritte bei der Finanzierung der Agenda 2030 zu erzielen. Die Ergebnisse fallen... Mehr lesen |
| Falsches Datum, falsches Signal Warum der 28. Mai kein geeigneter Gedenktag für den Genozid an den OvaHerero und Nama ist
Heute wird in Namibia zum ersten Mal ein nationaler Gedenktag begangen, der an den von deutschen Kolonialtruppen verübten Völkermord an den OvaHerero und Nama erinnern soll. Die namibische Regierung hatte vor gut einem Jahr den 28. Mai als Datum festgelegt – mit dem Verweis darauf, dass am... Mehr lesen |
| Wenn Erinnerung selektiv ist Pfarrer Rupert Hambira prangert den Kolonialismus als blinden Fleck in der deutschen Erinnerungskultur an. Er fragt, ob es der Rassismus ist, der darüber entscheidet, wessen Leid in Vergessenheit geraten darf. Seinen Bericht hat uns Pfarrer Hambira dankenswerterweise im Nachgang zur Konferenz des Ökumenischen Rates der Kirchen zu Rassismus und Kolonialismus im Mai 2025 zur Veröffentlichung... Mehr lesen |
| Das Überleben des Völkermords an den Herero – Ein persönliches Zeugnis aus der Diaspora Als Herero in der botswanischen Diaspora spricht Pfarrer Rupert Hambira in dieser Rede über seine Erfahrungen als Nachfahre der Opfer des Genozids – eine persönliche Reflexion über Erinnerung und Verantwortung. Mehr lesen |
| Gesellschaft zusammenbringen - mit fairen Regeln Um den Ansatz „Gesellschaft zusammenbringen“ erfolgreich auf lokaler Ebene beginnen und Veränderungen bewirken zu können, braucht es Partner:innen: Menschen in Organisationen, Unternehmen und Institutionen, die sich für das Thema „Faire Regeln“ (gerechte Wirtschaftsordnung) gemeinsam stark machen und ihre Kompetenzen einbringen.
Zentrale Elemente des Ansatzes „Gesellschaft zusammenbringen“... Mehr lesen |
| Veranstaltungen |
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| Friedensförderung durch regionale Bündnisse – Erfolgreiche Veränderungen ohne Krieg. 01. Aug. 17.30 Uhr - 19.00 Uhr, Washingtonplatz, Berlin
| Die globale Kongo-Krise 02. Aug. 17.00 Uhr -19.00 Uhr, Washingtonplatz
| Afrika im Ellbogenzeitalter. Zur Notwendigkeit einer radikalen Umsteuerung
Afrika neu denken 2025, 06. Sep. 15.00 Uhr 21.00 Uhr, Ubuntu Haus, Rehstraße 23C, Frankfurt
| Der Hafen als politischer Ort Fahrradtour zu globalen Arbeitsrechten 07. Sep. 2025 17.00 Uhr, Hafenstraße/Ecke Jungbuschbrücke, 68159 Mannheim
| Grüner Kolonialismus: Lithiumabbau in Simbabwe Vortrag mit Aktivist:innen aus Simbabwe 22. Sep. 19.00 Uhr, Weltaus Stuttgart, Charlottenpl. 17, 70173 Stuttgart
| „Energiekolonialismus? Namibia und der grüne Wasserstoff“ 24. Sep. 19.00 Uhr, Kinemathek Karlsruhe, Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe
| Drüber gebabbelt: Universelles Grundeinkommen in Südafrika am Horizont? 25. Sep. 12.00 Uhr - 25. Sep. 2025 13.00 Uhr, online
| „Gesellschaft zusammenbringen“ - Pilotprojekt Heidelberg 25. Sep. 19.00 Uhr - 21.00 Uhr
| South Africa and Germany in Solidarity: Walking Together Against Gender-Based Violence Konflikttransformation in Südafrika 26. Sep. 15.30 Uhr - 28. Sep. 2025 12.30 Uhr, Evangelische Tagungsstätte Bad Boll
| Reparationen für koloniales Unrecht? – Lehren aus dem deutsch-namibischen "Versöhnungsprozess" Workshop im Rahmen des 40. BUKO Kongress 04. Okt. 17.00 Uhr - 18.30 Uhr, Kassel
| Kriegstüchtig statt friedensfähig: Der Kapitalismusrüstet auf – Perspektiven des Widerstands Kairos Europa Tagung 10. Okt. 09.00 Uhr - 11. Okt. 2025 00.00 Uhr, ÖKUMENISCHES BILDUNGSZENTRUM SANCTCLARA, MANNHEIM
| Miteinander gestalten und wirtschaften 08. Nov. 09.30 Uhr 16.30 Uhr, Karl-Höfflin-Gemeindehaus, Hauptstraße 120, 79211 Denzlingen
| Südafrika: 30 Jahre nach der Apartheid. Wo bleibt die Gerechtigkeit? Vortragsreihe „Gerechtigkeit als Mittel der Versöhnung?" 24. Nov. 19.00 Uhr , Kulturzentrum Wilhelmstraße 9/1, 71638 Ludwigsburg |
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| im WeltHaus Heidelberg, Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg
Telefon 0 62 21 / 4 33 36-0, E-Mail: info(at)woek.de, www.woek.de | |
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