Das Projekt „Gemeinden auf dem Weg der Transformation“ geht weiter. 

Für einen sozial-ökologischen Umbau unserer Gesellschaft

Eine Erfahrung aus den letzten beiden Jahren im Projekt www.kirche-und-transformation.de ist, dass die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) und die Idee der Transformation, also eines sozial-ökologischen Umbaus unserer Wirtschaft und Gesellschaft, sehr anspruchsvolle Themen sind, die tiefgreifende Veränderungen erfordern. Viele Menschen haben noch keine Vorstellung, was das konkret bedeutet und auch nicht, welche positiven Chancen damit verbunden sind. Deshalb wollen wir diese Thematik in den nächsten beiden Jahren weiter in den Fokus nehmen. 

Ausgangspunkt 

Unser Lebensstil und unsere Art zu wirtschaften ist nicht nachhaltig. Wir sind gerade dabei, die Ökosysteme - und damit unsere Lebensgrundlagen - zu zerstören. 

Um einen nachhaltigen Lebensstil erreichen zu können, sind grundlegende Veränderungen notwendig. Es braucht einen sozial-ökologischen Umbau. 

Die Konsequenz aus diesen beiden Aspekten wollen wir auf lokaler Ebene simulieren und möglichst in einem kleinen Netzwerk modellhaft umsetzen. Gleichzeitig wollen wir das große Veränderungspotenzial verdeutlichen, das jede:r von uns hat. So soll die Machbarkeit des sozial-ökologischen Umbaus sichtbar und verständlich werden. 

Welche Fragen beschäftigen uns 

Wie sieht ein gutes Leben für alle aus, sodass unser Lebensstil und unsere Art zu wirtschaften die globalen Ökosysteme schützt und ein Miteinander auf Augenhöhe ermöglicht? Welche Konsequenzen hat das für die Beziehungen zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden? 

Welche Konsequenzen ergeben sich daraus z. B. für unsere Berufs- und Konsumwelt sowie für die Wirtschaft und Politik vor Ort? 

Welche Branchen schrumpfen (Arbeitsplatz-Abbau) und welche Branchen werden wachsen (neue Arbeitsplätze)? 

Wie wollen wir vorgehen? 

Eingeladen sind Vertreter:innen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, z. B. aus (Kirchen-) Gemeinden, Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftsverbänden, NGOs, Kommunalpolitik, Stadtverwaltung, Unternehmen.  

Wir wollen unsere eigene Situation analysieren und mit Hilfe des ganzheitlichen, werteorientierten Ansatzes der GWÖ relevante Veränderungspotenziale für die Bereiche Arbeit, Wohnen, Mobilität, Ernährung, Gesundheit, Bildung und Finanzen erkennen. 

Gemeinsam versuchen wir, die Umsetzung des sozial-ökologischen Umbaus vor Ort im Kleinen zu ermöglichen und zu gestalten. 

Machen Sie mit! 

Wenn Sie dieser Ansatz interessiert und/oder Sie weitere Infos haben möchten, dann lassen Sie uns ins Gespräch kommen (joachim.langer@woek.de). 

Joachim Langer