Deutsche Firmen und der südafrikanische State Capture Skandal

Online Veranstaltung

Datum: 16.06.2023
Uhrzeit: 15:00 - 17:00
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Mit Präsident Jacob Zuma hat die Korruption in Südafrika neue Dimensionen erreicht: State Capture - eine Form systemischer Korruption, bei der private Interessen die Entscheidungsprozesse des Staates zu ihrem eigenen Vorteil erheblich beeinflussen, ausnutzen oder sogar übernehmen. Doch Korruption ist kein südafrikanisches Phänomen, das zeigt der Journalist Christian Selz, der den  Bericht der Zondo-Kommission mit besonderem Augenmerk  auf die Beteiligung deutscher Unternehmen in einem Dossier für die Zeitschrift „Afrika Süd“ herausgearbeitet hat.

Mit dieser Online-Veranstaltung wollen wir  Interessierten und Engagierten die relevanten Informationen aus diesem Bericht über deutsche Firmen vorstellen und mit Expert:innen der deutschen Zivilgesellschaft diskutieren, welche nächsten Schritte unternommen werden müssen, damit die Verflechtungen deutscher Unternehmen in die Vereinnahmung des südafrikanischen Staates stärker wahrgenommen  und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können, um dadurch ein starkes Zeichen gegen transnationale Korruptionsnetzwerke zu setzen.  

Inputs und Diskussion mit

Christian Selz, Journalist und Autor des Dossiers „Wie Südafrika gekapert wurde“

Miriam Saage-Maaß, Juristin und Legal Director beim European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR). Sie wird prüfen, inwieweit eine rechtliche Handhabe in den beschriebenen Fällen möglich ist.

Markus Dufner, Dachverband Kritischer Aktionär:innen. Er wird darüber berichten, dass im Fall des Telekom-Tochter T-Systems die Staatsanwaltschaft schon aktiv ist.  

Die Studie ist online unter https://www.kasa.de/publikationen/detail/wie-suedafrika-gekapert-wurde/

Anmeldung bitte unter simone.knapp@woek.de

 

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