Demokratie und soziale Sicherheit - Südafrika und Sambia im Vergleich

Datum: 03.09.2024
Uhrzeit: 19:00 Ort: Bergstraße 8 49076 Osnabrück, Volkshochschule der Stadt Osnabrück
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Vor dreißig Jahren durften zum ersten Mal alle Menschen in Südafrika wählen – und entschieden sich damals mit überwältigender Mehrheit für den African National Congress, der seither mit absoluter Mehrheit regieren konnte. Sambia hingegen hat die Unabhängigkeit mit Kenneth Kaunda bereits dreißig Jahre früher, 1964, erreicht und befindet sich seit der sogenannten Mehrparteiendemokratie in einem steten auf und ab. Die letzten zwei Jahre sind politisch vielversprechend, der Raum für politische und zivilgesellschaftliche Aktivitäten gegen den allgemeinen Trend größer geworden. Doch auch hier ist das Konstrukt fragil. Sambias Schuldenlast ist eine Bedrohung für jede Regierungspartei. In Südafrika haben die Menschen bisher vergeblich auf eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage gewartet. Das, was der Mbeki-Regierung abgerungen wurde, hat das System der State Capture unter Präsident Zuma wieder zunichte gemacht.

Wo also steht die Demokratie und was ist ihre Zukunft? Was gibt es an Erfahrungen aus beiden Ländern, die zukunftsweisend und daher unterstützenswert sind? Welche Art von Solidarität fordert uns dieser Zustand ab?

Referentin

Simone Knapp, KASA

Veranstaltet von

Aktionszentrum 3. Welt, VHS Osnabrück

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