Am Beispiel Peru: Mit internationalen Abkommen Umwelt und Menschenrechte schützen?
Podiumsdiskussion
Datum:
05.10.2023
Uhrzeit:
19:00
-
20:30
Ort:
vhs im Schwarzen Kloster, Rotteckring 12, Theatersaal,
Freiburg
ICS/iCal:
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Angesichts des technischen Wandels steigt der globale Bedarf anMetallressourcen stark an. So wird der Abbau von Kupfer als zentralerRohstoff für die Energiewende in den kommenden 30 Jahren um über50% steigen, Lithium sogar um 2.100%. Auf der anderen Seite leidenim rohstoffreichen Peru viele Gemeinden unter den Auswirkungen desBergbaus auf Gesundheit und Umwelt. Vielerorts kommt es daher zusozialen Protesten.
An diesem Abend sprechen wir mit Expert*innen über dieHerausforderungen der Energiewende im Zusammenhang mit demBergbau in Peru. Wie können wir unseren Verpflichtungen im Klimaschutz nachkommenund gleichzeitig lokale Gemeinschaften und Ökosysteme im globalenSüden schützen? Welchen Stellenwert haben das Abkommen vonEscazú und das deutsche bzw. europaweite Lieferkettengesetz?
Referent*innen:
Antonio Zambrano, Politikwissenschaftler und Ex-Direktor derperuanischen Klimaschutzbewegung Mocicc
Vanessa Schaeffer, Umwelt- und Menschenrechtsanwältin, Ex-Mitarbeiterin der peruanischen MenschenrechtsorganisationCooperAcción, Beraterin für Bergbau und Klimagerechtigkeit,Erzdiözese Freiburg/Infostelle Peru
Felix Roll, Fachpromotor für nachhaltige öffentliche Beschaffung undUnternehmensverantwortung bei der Werkstatt Ökonomie e.V. inHeidelberg
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt mit Übersetzung ins Deutsche. Die Teilnahme ist kostenlos.