Aktion fair spielt

Die Werkstatt Ökonomie koordinierte von 1999 bis 2012 die Aktion fair spielt, die gemeinsam vom Bischöflichen Hilfswerk Misereor, der Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Kath. Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands (KAB), dem Nürnberger Bündnis Fair Toys und der Werkstatt Ökonomie getragen wurde.

Im Rahmen des Projektes wurden Spielzeughersteller und Handel dazu aufgefordert, ihren Teil der Verantwortung zu übernehmen und für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in ihrer Lieferkette zu sorgen. Die Aktion fair spielt setzte sich außerdem dafür ein, dass das Zertifizierungsprogramm der Branche, der ICTI CARE-Prozess des Weltspielzeugverbandes (heute: Ethical Toy Program), bei der Durchsetzung grundlegender Arbeitsstandards in den Fabriken wirksamer werden kann.

Nach Abschluss des Projektes informierte die Werkstatt Ökonomie bis 2018 mit der jährlich aktualisierten fair spielt-Firmenliste darüber, welche Spielzeugfirmen sich am Ethical Toy Program beteiligen – und welche nicht. Inzwischen hat mit amforiBSCI das Auditierungsprogramm des Einzelhandels in der Spielzeugbranche an Bedeutung gewonnen. Eine ausschließlich Fokussierung auf das Ethical Toy Program wird der Realität vor diesem Hintergrund nicht mehr gerecht. Wir haben die Firmenliste deshalb nicht weitergeführt.

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