Jahrbuch Gerechtigkeit

Das Jahrbuch Gerechtigkeit zielt auf Praxis – es will konkrete kirchliche und politische Initiativen anstoßen und Entscheidungen kirchenleitender Organe, aber auch des Bundestages und der Bundesregierung beeinflussen.

Hauptanliegen des Jahrbuches Gerechtigkeit ist die Verantwortung von Reichtum angesichts von Armut in Deutschland und weltweit im Sinne der Forderung des Gemeinsamen Wortes des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit" aus dem Jahre 1997, dass "nicht nur Armut, sondern auch Reichtum […] ein Thema der politischen Debatte sein" müsse. An dieses Wort knüpft das Jahrbuch Gerechtigkeit ebenso an wie an Stellungnahmen aus der weltweiten Ökumene.

In unregelmäßiger Folge widmet sich das Jahrbuch Gerechtigkeit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten, indem der Blick entweder eher auf Deutschland, die mittel- und osteuropäischen Staaten oder din Entwicklungs- und Schwellenländern gerichtet ist. Unbeschadet der jeweiligen regionalen Akzentsetzung wird jede Ausgabe des Jahrbuches Gerechtigkeit auch einige Beiträge enthalten, die sich mit globalen Aspekten beschäftigen.

Im Mittelpunkt des Jahrbuches Gerechtigkeit steht eine von den Herausgebern gemeinsam verantwortete Stellungnahme zu einem Schwerpunktthema im Sinne eines "Wortes zur Lage". Diese Stellungnahme wird durch weitere kurze Beiträge aus dem Kreis der Herausgeber begründet, erläutert und ergänzt. Außerdem dokumentiert das Jahrbuch Gerechtigkeit einschlägige sozial- und entwicklungspolitisch bedeutsame Entwicklungen regelmäßig mithilfe von Schaubildern und ergänzenden Materialien.

Insgesamt hat das Jahrbuch Gerechtigkeit damit einen zweifachen Charakter: In seinem ersten Teil ist es eine kirchliche Wortmeldung zu sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Mit seinem zweiten Teil bietet es sich als Arbeitshilfe für Gemeinden und Gruppen an.