Systematische Zerstörung der Opposition in Simbabwe

Skyline einer Stadt mit Menschen und Autos im Vordergrund

Im August 2023 stand in Simbabwe sowohl das Präsidentenamt als auch das Parlament zur Wahl. Viel Hoffnung wurde –wieder einmal – in die Opposition und damit vor allem in ihren Anführer Nelson Chamisa gelegt. Und das, obwohl weder ein Wahlprogramm vorlag noch die Partei Citizens Coalition for Change CCC die üblichen Strukturen aufwies. Letzteres ist ihr nun zum Verhängnis geworden.

Über den Ausgang der August-Wahlen in Simbabwe ist an anderer Stelle (KASA) bereits berichtet worden. Zur Erinnerung: Präsident Emmerson Mnangagwa wurde mit 52,6 Prozent im Amt bestätigt, während Nelson Chamisa 44 Prozent erhielt. Chamisa sprach von Wahlbetrug, focht das Ergebnis jedoch nicht an, da die gesamte Justiz korrumpiert sei und damit eine Klage keine Chance hätte.

Zanu-PF sorgt für Zweidrittelmehrheit

Im Parlament verlor die regierende Partei Zanu-PF ihre Zweidrittelmehrheit um 11 Sitze. Diese braucht sie jedoch, wenn sie etwa den Staatshaushalt mit massiven Steuererhöhungen oder neue Gesetze verabschieden will. Denn die bürgernahe Opposition hätte diese weitreichenden Steueränderungen sicher nicht mitgetragen. Sosah sich die Zanu-PF gezwungen, sich die fehlenden Stimmen auf ander Weise zu sichern. Sie inflitrierte die CCC und organisierte die Entlassung deren Parlamentsmitglieder.

Der angebliche Interims-Generalsekretär der CCC, Sengezo Tshabangu, rief 14 Abgeordnete und 17 Ratsmitglieder mit der Begründung zurück, sie wären keine Parteimitglieder mehr. Der Sprecher des Parlaments akzeptierte diese Abberufung, ohne dass Tshabangu sich hätte ausweisen müssen, und wies gleichzeitig den Einspruch von Seiten der Opposition, Tshabangu hätte keine Rolle in der Partei, zurück. Die Abberufungen führten verfassungsgemäß zu Nachwahlen, die am 9. Dezember 2023 und am 3. Februar 2024 stattfanden. Die Zanu-PF konnte ihre Mehrheit aufgrund der schwachen Opposition ausbauen und besitzt nun wieder eine Zweidrittelmehrheit.

Chamisa hat bei der Gründung der Partei auf eine klare Führungshierarchie, wie sie in Parteien üblich ist, verzichtet und sich dabei bei den älteren und erfahrenen Parteimitgliedern wie Tendai Biti und Welshman Ncube nicht unbedingt beliebt gemacht. Damit war alle Macht in seiner Person vereint, und dies wurde ihm nun zum Verhängnis.

„Sein Versuch, eine strukturlose Partei zu gründen, ist gescheitert“, kommentiert Ibbo Mandaza, Direktor des in Harare ansässigen Think-Tanks Southern African Political Economy Series Trust (SAPES), in einem Bericht von Al Jazeera im Februar 2024. Parteimitglieder von CCC hingegen behaupten, es hätte sehr wohl eine Struktur gegeben, ansonsten wäre ein solcher – zudem noch erfolgreicher – Wahlkampf nicht möglich gewesen. Tatsache aber ist, dass die klassischen Funktionen wie etwa die eines Generalsekretärs nicht besetzt waren und somit für die Zanu-PF eine einfache Möglichkeit bestand, die Partei zu infiltrieren und quasi zu übernehmen.

Lange Geschichte der Schwächung der Opposition

Historisch betrachtet, mündete der erste Versuch einer Zerstörung der Opposition in einen genozidalen Akt, bekannt als Gukurahundi. In den 1980er-Jahren, im neu gegründeten Simbabwe, verfestigte Mugabe seine Machtbasis, in dem er Joshua Nkomo, Führer der überwiegend von Ndebele unterstützten Zimbabwe African People’s Union (Zapu), zwang, sich mit der Zanu zusammenzuschließen: Unter dem Vorwand, die Zapu würde einen weiteren Bürgerkrieg anzetteln wollen, schickte er die in Nord-Korea ausgebildete Fünfte Brigade ins Matabeleland und ließ die Zivilbevölkerung unter dem Vorwurf des Sympathisierens mit den Abtrünnigen niedermetzeln. Präsident Mnangagwa war zu der Zeit Minister für innere Sicherheit und hatte das Oberkommando über die Streitkräfte und damit auch über die Fünfte Brigade.

Bis Ende der 1990er-Jahre war Simbabwe ein Einparteienstaat unter der Führung von Robert Mugabe. Erst dann begann sich in Simbabwe eine neue zivilgesellschaftliche Opposition zur Regierungspartei zu etablieren, die einerseits aus der Gewerkschaftsbewegung, andererseits aus der Kampagne für eine Verfassungsreform entstand und 1999 in die Gründung einer politischen Partei, der MDC (Movement for Democratic Change) mit Morgan Tsvangirai als Präsidentschaftskandidaten mündete.

Nicht alle waren damals mit der Gründung einer Partei einverstanden, denn als zivilgesellschaftliche Bewegung besetzte die MDC nun den gesamten politischen Raum. Das führte zu einer Polarisierung der politischen Debatten – es gab nur noch ein entweder MDC oder Zanu-PF. Weder entstanden relevante weitere Parteien noch ließ sich Politik jenseits von Parteipolitik denken, dafür sorgte die Regierungspartei. Darunter litten selbst eher apolitische aus dem Ausland geförderte Entwicklungsprojekte, da nun eine politische Komponente des „regime change“ implizit gefordert wurde.

Als Tsvangirai 2018 starb, behauptete Nelson Chamisa, dieser habe ihn vor seinem Tod zum Vorsitzenden der Oppositionspartei ernannt, erklärte sich bei seiner Beerdigung zum Parteivorsitzenden und kandidierte 2018 unter der MDC für das Präsidentenamt. Die Oppositionspartei nahm großen Schaden an den folgenden internen Führungsstreitereien. Das führte dazu, dass Chamisa 2022 die CCC gründete und eine zersplitterte MDC zurückließ, die bei den Wahlen im August 2023 auf unter ein Prozent bei der Präsidentschaftswahl kam.

Am 25. Januar, zwei Jahre nach der Gründung der CCC, trat Nelson Chamisa zurück und hinterließ damit ein Vakuum sowohl in seiner Partei als auch in der Oppositionslandschaft, die bisher keine andere Partei füllen konnte. Chamisa behauptete, er hätte die Partei aufgrund der Infiltration verlassen, und widersprach den Gerüchten, er hätte bereits wieder eine neue Partei gegründet. „Man läuft nicht vor einer Partei davon, die man anführt, weil sie infiltriert worden ist. Wenn man die Kontrolle hätte, würde man Infiltratoren hinauswerfen“, sagte der politische Beobachter Alexander Rusero gegenüber Al Jazeera. Er fügte hinzu, dass Unterwanderung für politische Parteien an der Tagesordnung sei und Chamisa lernen müsse, damit zu leben, wenn er in der Politik bleiben wolle.

Public Space

Die Zerstörung der Opposition und das damit entstandene Vakuum könnten auch eine Chance für die Demokratie in Simbabwe sein, ist aus verschieden zivilgesellschaftlichen Quellen zu hören. Jenseits von Parteipolitik, von charismatischen Führungspersönlichkeiten, bedarf Simbabwe wieder Debatten über Inhalte. In früheren Jahren, als die MDC noch als echte Alternative zur Wahl stand, hörte man Stimmen, die betonten, sie wären eigentlich mit dem Wahlprogramm, den Idealen und Grundprinzipien, die die Zanu-PF auf dem Papier stehen hat, weitaus mehr zufrieden, als das, was sie von der MDC zu hören bekommen. Weil jedoch Papier bekanntlich geduldig ist und die Regierungspartei in sich zerstritten und weit davon entfernt war, ihre eigenen Manifeste umzusetzen, wählten viele die Opposition, ließen sich für einen Wandel, verhaften, foltern oder gar umbringen. Es war fast immer eine Wahl GEGEN etwas anstatt FÜR etwas, da die Opposition nie wirklich viel Inhaltliches vorzuweisen hatte. Und die CCC hatte vor den Wahlen noch nicht mal ein offizielles Wahlprogramm vorgelegt.

Wer also ist die Zivilgesellschaft und was bedeutet Demokratie für sie in Simbabwe? Wie kommt die Bevölkerung wieder dazu, politischen Raum einzunehmen und ihre eigenen Prinzipien aufzustellen? Wo ist dafür der Rahmen, wer kann solch einen Prozess anstoßen und moderieren? Und was würde das etwa für die nächsten Wahlen bedeuten?

Fragen, die sich nicht nur auf Simbabwe beziehen, sondern weit über die Region hinaus reichen. Es geht um Fragen der Führung, der intergenerationellen Gerechtigkeit und um eine Feminisierung der Politik. Organisationen, die sich mit Teilaspekten beschäftigen, gibt es auch in Simbabwe. Doch die Frage bleibt offen, wie dieses Vakuum gefüllt werden kann, wer den Anfang macht, um eine neue Bewegung ins Leben zu rufen. Ist es vielleicht im 21. Jahrhundert ein digitaler Raum? Oder werden gerade hier wieder die Menschen im ländlichen Raum nicht mitberücksichtigt, wie das auch in den bisherigen Demokratiebewegungen der Fall war, die sich hauptsächlich aus dem städtischen Milieu speisten? Welche Rolle könnten die Kirchen, etwa der Simbabwische Kirchenrat ZCC, dabei spielen?

Zersplitterung innerhalb er Zanu-PF geht weiter

In der Zwischenzeit bleibt den meisten zivilgesellschaftlichen Organisationen nichts übrig, als mit den Willigen unter den Zanu-PF-Funktionär:innen zusammenzuarbeiten. Nicht alle skandieren „2030 – VaMnangagwa vanenge vachipo“ („Mnangagwa wird 2030 noch im Amt sein“). Für seine dritte Amtszeit müsste der dann 88-jährige Mnangagwa die Verfassung wieder ändern lassen, was ein weiterer Grund für die Erlangung der Zweidrittelmehrheit im Parlament war. Anscheinend ist sein Stellvertreter Constantino Chiwenga anderer Meinung, was die innerparteilichen Fraktionskämpfe neu entfacht hat, wobei Mitglieder, die mit letzterem verbündet sind, auf den Rücktritt Mnangagwas drängen.

Angeblich gab es eine Vereinbarung unter den Putschisten von 2017, dass Mnangagwa die Amtszeit von Robert Mugabe zu Ende führen und eine weitere Amtszeit absolvieren würde, um der Machtübernahme ein ziviles Gesicht zu geben und eine offene Verurteilung durch regionale und internationale Blöcke zu vermeiden, bevor er die Macht an seinen Verbündeten Chiwenga für die Amtszeit 2023-2028 übergeben würde. Doch Chiwenga wurde krank und Mnangagwa kandidierte 2023 für eine zweite Amtszeit, mit der Absicht, auch eine dritte anzuschließen.

Während der Machtkampf in den politischen Parteien weiter tobt, wächst der Schuldenberg unaufhörlich an, ist eine Entschuldung von Seiten internationaler Gläubiger immer weiter entfernt und damit auch frisches, internationales Geld.

Für die Wirtschaft ist ebenfalls keine Besserung in Sicht. Viele hatten bei dem Ausgang der Wahlen im August darauf gehofft, dass es wieder eine Koalitionsregierung geben würde. Denn in den vergangenen Jahren war die Government of National Union GNU zwischen MDC und Zanu-PF, die von 2009 bis 2013 regierte, die erfolgreichste. Unter Finanzminister Tendai Biti erholte sich die Wirtschaft und verzeichnete ein Wachstum von 10,5 Prozent pro Jahr.

Die schwache Wirtschaft trifft die Mehrheit der Bevölkerung sehr, die bereits durch hohe Arbeitslosigkeit und Inflation schwer gebeutelt sind. Jetzt hat die Regierung als Ausweg die Steuerlast deutlich erhöht. Dies umfasst etwa die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die Einführung einer Gebühr von 0,02 US-Dollar pro Gramm Zucker in Getränken. Das Finanzministerium erhöhte auch bestimmte Treibstoffabgaben, Maut- und Reisepassgebühren oder Gebühren für Fahrzeuganmeldungen. Auch Unternehmen sollen fortan mehrwertsteurpflichtig werden, wenn ihr jährliches Einkommen 25.000 US-Dollar übersteigt. Immobilienbesitzer:innen sollen künftig ein Prozent des Marktwerts von Wohnimmobilien mit einem Mindestwert von 100.000 US-Dollar bezahlen. Ein großer Aufschrei ging durch die Bevölkerung angesichts der Mehrbelastung, denn das Finanzministerium behält sich vor, die Steuern laufend der Inflation anzupassen, die bereits bei 700 Prozent liegt.

Auch wenn die Regierung explizit Unternehmen und die Reichen in diesem Steuerpacket benennt und auch ihre Verantwortung für die Allgemeinheit hervorhebt, zeigt doch die Erfahrung, wie sich einige aus der Verantwortung durch gute Beziehungen oder Korruption herauswinden können. Ein gutes Beispiel ist die Verabschiedung eines Gesetztes in 2022, nachdem kein unverarbeitetes Lithium das Land verlassen darf. Doch laut Centre for Natural Resource Governance in Harare können alle vier operierenden Lithiumminen, die von chinesischen Investoren betrieben werden, rohes Lithium weiterhin ausführen. Aufgrund ihrer Nähe zum simbabwischen Militär ist es ihnen gelungen, an Ausnahmeregelungen zu gelangen. So wird es wohl auch wieder die superreichen Eliten mit genügend einflussreichen kontakten nicht treffen, wenn ihre Immobilien bewertet werden.

Und täglich grüßt das Murmeltier…

 

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Erste Seite der Stellungnahme

Menschenrechte sind nicht teilbar!

Das FORUM MENSCHENRECHTE fordert deutliche und glaubwürdige Positionierung der Bundesregierung im aktuellen Konflikt in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten seit dem 7. Oktober...

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Zeichnung einer Person mit Lautsprecher, die sagt: "Wir brauchen eine ethische Wirtschaftsordnung! - Die GWÖ hat einen Ansatz dafür entwickelt."

Ethische Wirtschaftsordnung – eine erste Annäherung

Die Klimakatastrophen nehmen täglich zu und bisher gelingt es Politik und Gesellschaft nicht, notwendige und grundlegende Änderungen in Gang zu bringen. Mit dem Projekt „Den sozial-ökologischen...

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Schriftzug: "Lieber Olaf Scholz, wertegeleitete, verlässliche Politik in Europa geht zwar nicht mit, aber trotz FDP. Stoppen Sie den Alleingang der FDP beim EU-Lieferkettengesetz. - Initiative Lieferkettengesetz.de

Kehrtwende der FDP beim EU-Lieferkettengesetz setzt Glaubwürdigkeit Deutschlands aufs Spiel

Pressemitteilung der Initiative Lieferkettengesetz Berlin, 15.01.2024. In ihrem heutigen Präsidiumsbeschluss hat die FDP angekündigt, das EU-Lieferkettengesetz stoppen zu wollen. Die FDP...

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Zeichnung des Briefes: "Offener Brief - EU-Kenia Freihandelsabkommen: Zivilgesellschaftlicher Aufruf zur Nichtratifizierung"

EU-Kenia Freihandelsabkommen: Zivilgesellschaftlicher Aufruf zur Nichtratifizierung

Mitte Juni 2023 haben die EU und Kenia die Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen abgeschlossen, welche das umstrittene Abkommen der EU mit der Ostafrikanischen Gemeinschaft um ein...

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Hauswand und Brücke mit Aufschrift  "JA - EU-Lieferkettengesetz - Initiative Lieferkettengesetz.de"

Recherche zum EU-Lieferkettengesetz: FDP-Präsidium brüskiert Justizminister Buschmann

Die FDP stellt sich mit ihrer Ankündigung, das EU-Lieferkettengesetz stoppen zu wollen, gegen die Positionen, die Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) in den letzten zwei Jahren innerhalb der...

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Drei Podcaster bei der Aufnahme der Podcastfolge

Koloniale Kontinuitäten im internationalen Handel - Boniface Mabanza zu Gast beim Podcast "In der Wirtschaft"

Boniface Mabanza Bambu war im Podcast In der Wirtschaft zu Gast. In der Folge wird darüber gesprochen, welche Kolonialen Strukturen bis heute im Handel mit afrikanischen Ländern vorherrschen, welche...

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Kundgebung

Zum Abschluss des Projektes „Globale Partnerschaft für Entwicklung am Beispiel der Handelspolitik zwischen der EU und den Ländern Afrikas“

Vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2024 hat die KASA das Projekt „Globale Partnerschaft für Entwicklung am Beispiel der Handelspolitik zwischen der EU und den Ländern Afrikas“...

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Plakat "Wir sind Teil der Brandmauer gegen Rechts!"

Hand in Hand #WirSindDieBrandmauer

Als Werkstatt Ökonomie haben wir uns dem Bündnis Hand in Hand angeschlossen:  Wir stehen im Rahmen einer mehrmonatigen Kampagne gemeinsam auf gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa!...

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Demonstration für das EU-Lieferkettengesetz

Wir sind bestürzt! Deutsche Enthaltung zum EU-Lieferkettengesetz Pressemitteilung des DEAB e.V.

Stuttgart, 6.2.2024; Der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) zeigt sich zutiefst enttäuscht über die Entscheidung der Bundesregierung, dem EU-Lieferkettengesetz in der am...

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Demonstration gegen Stopp des Lieferkettengesetzes

Auf den letzten Metern: FDP sabotiert das EU-Lieferkettengesetz

Nachdem schon ein Kompromiss für ein EU-Lieferkettengesetz gefunden wurde, versucht die FDP nun alles um das Gesetzt auf den letzten Metern zu stoppen. Die Frage, die sich nun stellt: Nutzt Olaf...

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Schriftzug "Long Live the Republic of Namibia"

Namibia nimmt Abschied von Hage Geingob

Am 4. Februar starb der Präsident Namibias Hage Geingob im Alter von 82 Jahren nach einer Krebserkrankung. Hage Geingob ist nicht nur der erste Präsident Namibias, der im Amt stirbt, sondern der...

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Protestbanner

Solidarität ist in die Jahre gekommen...

Viele Soli-Bewegungen der 1980er Jahre feiern derzeit ihr 40. Jubiläum. Auch wenn wir uns als Werkstatt Ökonomie so nie gesehen haben, ist doch die Grundlage unserer Arbeit die Solidarität mit den...

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Logo der 13. WTO Ministerialkonferenz

Start der 13. Ministerialkonferenz der Welthandelsorganisation in Abu Dhabi

Am Montag hat in Abu Dhabi die 13. Ministerialkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) begonnen. Boniface Mabanza ist für die Werkstatt Ökonomie als Zivilgesellschaftlicher Vetreter vor Ort und...

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Demonstration vor dem Willy-Brandt-Haus

Wegen Bundesregierung: Rückschlag für europäisches Menschenrechtsvorhaben – Mehrheit der Bevölkerung laut Umfrage für EU-Lieferkettengesetz - Pressemitteilung

Berlin, 28. Februar 2024  – Großer Rückschlag für das EU-Lieferkettengesetz: Im Ausschuss der Ständigen Vertreter des Rats (COREPER) ist heute keine qualifizierte Mehrheit für das...

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Logo der 13. WTO Ministerialkonferenz

Tag Fünf beim MC13

Ursprünglich sollte die Abschlußkonferenz der MC13 in Abu Dhabi gestern, 29.02. um 14 Uhr stattfinden. Sie wurde auf 18:00 verschoben, dann auf 23:59, auf den 01.03. um 14 Uhr und Stand 11 Uhr...

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Skyline einer Stadt mit Menschen und Autos im Vordergrund

Systematische Zerstörung der Opposition in Simbabwe

Im August 2023 stand in Simbabwe sowohl das Präsidentenamt als auch das Parlament zur Wahl. Viel Hoffnung wurde –wieder einmal – in die Opposition und damit vor allem in ihren Anführer Nelson...

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Pressemitteilung

Trotz deutscher Enthaltung: EU-Staaten stimmen für stark abgeschwächtes Lieferkettengesetz

Berlin, 15. März 2024  – Eine stark abgeschwächte Version des EU-Lieferkettengesetzes hat die zentrale Hürde genommen: Der Ausschuss der Ständigen Vertreter des Rats der Europäischen Union...

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Foto von Martin Horstmann

Neuer Referent für die Ökumenische Arbeitsstelle Anthropozän

Seit dem 1. April ist Dr. Martin Horstmann neuer Referent beim Ökumenischen Prozess „Umkehr zum Leben“ und hat die „Arbeitsstelle Anthropozän“ in der Werkstatt Ökonomie übernommen. Während des...

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Leinwand zu Veranstaltung  "Alternative Mining Indaba 2024"

Alternative Mining Indaba 2024 in Kapstadt

Eine wichtige Etappe der diesjährigen Dienstreise des KASA-Teams war die Teilnahme an der Alternative Mining Indaba (AMI) in Kapstadt vom 5. bis 8. Februar 2024. Aufgrund des dichten Programms in...

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Eine Stadt mit Statue und Kirche im Vordergrund

Namibia nach Hage Geingob: Politic as usual

Am 4. Februar 2024 verstarb der seit November 2014 amtierende Präsident von Namibia Hage G. Geingob im Alter von 82 Jahren nach einer Krebserkrankung. Das KASA-Team befand sich zu dieser Zeit in...

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Veranstaltungen

Der Hafen als politischer Ort
Fahrradtour zu globalen Arbeitsrechten und Lieferketten
07. Sep. 15.00 Uhr - 07. Sep. 2025 17.00 Uhr, Hafenstraße/Ecke Jungbuschbrücke, 68159 Mannheim

Grüner Kolonialismus: Lithiumabbau in Simbabwe
Vortrag mit Aktivist:innen aus Simbabwe 22. Sep. 19.00 Uhr , Weltaus Stuttgart, Charlottenpl. 17, 70173 Stuttgart

„Energiekolonialismus? Namibia und der grüne Wasserstoff“
Im Rahmen der Fairen Wochen Karlsruhe 2025
24. Sep. 19.00 Uhr , Kinemathek Karlsruhe, Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe

Drüber gebabbelt: Universelles Grundeinkommen in Südafrika am Horizont?
25. Sep. 12.00 Uhr - 25. Sep. 2025 13.00 Uhr, online

South Africa and Germany in Solidarity: Walking Together Against Gender-Based Violence
Konflikttransformation in Südafrika
26. Sep. 15.30 Uhr - 28. Sep. 2025 12.30 Uhr, Evangelische Tagungsstätte Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll

Reparationen für koloniales Unrecht? – Lehren aus dem deutsch-namibischen "Versöhnungsprozess"
Workshop im Rahmen des 40. BUKO Kongress 04. Okt. 17.00 Uhr - 04. Okt. 2025 18.30 Uhr, Kassel

Südafrika: 30 Jahre nach der Apartheid. Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Vortragsreihe „Gerechtigkeit als Mittel der Versöhnung?"
24. Nov. 19.00 Uhr , Kulturzentrum Wilhelmstraße 9/1, 71638 Ludwigsburg,

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