Trump und Afrika: Die Chance für resiliente Strukturen ergreifen

Johannesburg als Symbol für koloniale Kontinuitäten

Von Boniface Mabanza

Die zweite Legislaturperiode von Donald Trump hat wie erwartet begonnen: mit großen Ankündigungen, aber auch mit großem Tatendrang. Es scheint, dass Trumps Administration in allen Bereichen ein Zeichen der Stärke setzen wollte. Zwei dieser Bereiche, die weltweit Wellen schlagen, Kettenreaktionen auslösen, sowie tektonische Verschiebungen verursachen und damit Auswirkungen auf Millionen von Menschen haben, sind die Handels- und die Entwicklungspolitik. Dieser Artikel will auf diese beiden Bereiche und seine Folgen für das Südliche Afrika blicken.

Die Trump – Administration und Südafrika

Die Entscheidung der Administration Donald Trumps zur Umstrukturierung der USAID-Hilfsgelder und die angedrohte Implementierung des Gegenseitigkeitsprinzips in den Außenhandelsbeziehungen der USA würden getrennt oder kombiniert viele Länder rund um den Globus treffen. Selbst kleine Inseln oder Binnenländer wie Lesotho und Swasiland, deren Namen viele Menschen in den USA nicht einmal kennen, erlangen plötzlich im Zusammenhang mit der Drohung zur Erhöhung der Importzölle oder wegen dramatischer Folgen aufgrund der ausbleibenden Dienstleistungen der USAID eine gesteigerte Aufmerksamkeit. Dennoch gilt es festzuhalten, dass Südafrika in der Sanktionsagenda der Trump-Administration eine besondere Rolle spielt. Die Sanktionen gegen dieses Land[1] wurden angekündigt, lange bevor eine grundsätzliche Entscheidung über die Zukunft der USAID getroffen wurde.[2] Dass Südafrika besonders im Fokus steht, wird sowohl mit seiner Außen- als auch mit seiner Binnenpolitik in Verbindung gebracht. Was im Blick auf andere Länder, in denen die USAID aktiv war, als Umstrukturierung der sogenannten Entwicklungshilfe der USA interpretiert werden kann, ist im Blick auf Südafrika eine Sanktion.

Im “US-South Africa Bilateral Relations Review Act of 2025”, dem Gesetz, das die Sanktionen gegen Südafrika begründet und definiert, ist nachzulesen: "In contrast to its stated stance of nonalignment, the South African Government has a history of siding with malign actors, including Hamas, a U.S. designated Foreign Terrorist Organization and a proxy of the Iranian regime, and continues to pursue closer ties with the People’s Republic of China ('PRC') and the Russian Federation.[3]"

Das US-Gesetz sieht eindeutig die Haltung Südafrikas zu Palästina und die zunehmende strategische Ausrichtung seiner diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen auf aufstrebende Mächte wie China, Russland und den Iran gefährdend für die strategischen Interessen der USA.

Dagegen nennt die Verordnung zur Aussetzung der meisten US-Auslandshilfen für Südafrika als Begründung „unerhörte Maßnahmen“[4]. Die Verordnung spricht explizit über „eine ungerechte rassistische Diskriminierung“.[5] Donald Trump hatte bereits 2018 Südafrika wegen der angestrebten Landreform kritisiert. Dies geschah nach intensiver Lobbyarbeit der „Suidlanders“, einer rechtsextremistischen Gruppe aus den Nachkommen niederländischer Kolonisator:innen, deren Ideologie auf den Prophezeiungen des Buren Siener van Rensburg beruht. Zu diesem Zeitpunkt versuchten die Suidlanders, sich mit rechtsextremistischen Gruppen weltweit, einschließlich der AfD in Deutschland zu vernetzen. 2018 blieb es bei einem Post auf X, damals noch Twitter: „Ich habe Außenminister Pompeo gebeten, die Beschlagnahmungen und Enteignungen von Land und Farmen in Südafrika sowie die massenhafte Tötung von Farmern genau zu untersuchen. Die südafrikanische Regierung beschlagnahmt jetzt Land von weißen Farmern“[6], war 2018 zu lesen. Es gab keine Beweise für Trumps Behauptungen und das Präsidialamt Südafrikas machte es deutlich: „Südafrika lehnt diese engstirnige Sichtweise entschieden ab, die nur darauf abzielt, unsere Nation zu spalten, und uns an unsere koloniale Vergangenheit erinnert.“

Sanktionen mit südafrikanischer Handschrift?

Dieses Mal agiert Trump mit Sanktionen, die weitreichende Konsequenzen für das Leben von Millionen von Menschen haben. In der Fixierung auf Südafrika mit Anspielung auf Motive der binnensüdafrikanischen Politik ist der Einfluss von Personen mit südafrikanischen Biografien im Umfeld von Trump nicht zu übersehen. Elon Musk, der das Team der Trump-Administration für die Regierungseffizienz zu verantworten hat, kritisierte im Vorfeld dieser Sanktionen, was er eine „offen rassistische Politik“ der südafrikanischen Regierung nannte. Neben Musk sind drei weitere einflussreiche Südafrikaner zu nennen: der rechtsextreme Tech-Milliardär Peter Thiel, der in Kapstadt geborene „KI- und Krypto-Zar“ von US-Präsident Donald Trump, David Sacks, und Joel Pollak, der südafrikanische konservative politische Kommentator, der derzeit als Chefredakteur des Breitbart News Network fungiert. All diese Menschen haben gemeinsam, prägende Jahre ihrer Kindheit im Südafrika der Apartheid verbracht zu haben. Sie stehen exemplarisch für diejenigen weißen Südafrikaner:innen, die sich schwertun, die Abschaffung der politischen Apartheid zu akzeptieren, eines Systems, das die Ideologie der White Supremacy in ein Regierungssystem übersetzte und umsetzte und von der UN als Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingestuft wurde. Im Zuge dieses Systems und bereits vor seiner Formalisierung wurden all jene, die mittels willkürlicher Methoden als Nicht-Weiße kategorisiert wurden, dehumanisiert, versklavt, ausgebeutet, enteignet und zwangsumgesiedelt. Es scheint, als würden diese Südafrikaner:innen um Trump Angst vor der Beseitigung der Erblasten dieses Systems haben, wenn sie nicht die Wiederkehr der White Supremacy anstreben, die sich unter Trumps Anhänger:innen jenseits dieses kleinen südafrikanischen Kreises großer Beliebtheit erfreut. In den USA ist die Angst der weißen Bevölkerung vor Reparationsforderungen der Afro-Amerikaner:innen und Native Americans für Versklavung, Ausbeutung und Teilvernichtungen immer schon präsent gewesen. Mit dem neuen Rechtsruck ist sie spürbarer geworden. Jede Aufarbeitung der Geschichte der Versklavung und des Kolonialismus irgendwo in der Welt wird in diesen Kreisen als Bedrohung für die eigene privilegierte Stellung innerhalb des Gesellschaftssystems gesehen. In so einem Kontext stoßen die einflussreichen Südafrikaner um Trump auf fruchtbaren Boden.

Um die zaghafte Aufarbeitung der Ausbeutungsstrukturen der Apartheid und ihrer anhaltenden negativen Auswirkungen zu diskreditieren, schrecken sie nicht davor zurück, die Fakten zu verdrehen. Max du Preez[7], ein südafrikanischer Journalist, der sich als Nachkomme niederländischer, deutscher und französischer Siedler:innen beschreibt, konstatierte in seiner Antwort auf Trumps Angebot an die Afrikaners: „Die Weißen (etwa 7,3 % der Bevölkerung) dominieren nach wie vor die Wirtschaft und besitzen etwa die Hälfte des Landes – und nicht ein Quadratzentimeter davon wurde den weißen Eigentümern entzogen. Die Arbeitslosigkeit der Weißen liegt bei 7 Prozent, während sie landesweit mehr als 30 Prozent beträgt. Die Kriminalitätsrate in den überwiegend weißen Vorstädten ist im Vergleich zu der in den riesigen Schwarzen Townships verschwindend gering.“ Besonders im Blick auf seine eigene Community der Afrikaners fügte er hinzu:“ Den Afrikaners geht es heute im Allgemeinen besser als vor 1994, als sie die politische Macht abgaben: materiell, kulturell und in Bezug auf die persönliche Freiheit.[8]

Von einem „Genozid gegen die Weißen“ kann in Südafrika nicht die Rede sein. Auf den Fall angesprochen, verwies der UN-Menschenrechtsrat darauf, keinen einzigen Hinweis erhalten zu haben, der diese Vermutung nahelegen würde. Aber die mit diesen „alternativen Fakten“ und mit Südafrikas geostrategischen Beziehungen begründeten Sanktionen haben massive Auswirkungen auf Millionen Menschen in Südafrika und in allen Ländern des Südlichen Afrika, die von den ausbleibenden finanziellen Leistungen der USAID betroffen sind.

USAID-Kürzungen und ihre Auswirkungen

Als das Team um Elon Musk mit seiner Behörde für Regierungseffizienz ihre Reform der US-Entwicklungsagentur präsentierte, sprach Außenminister Marco Rubio überschwänglich von einer „überfälligen und historischen Reform“. Mit dieser Reform wurden vielen langjährigen Programmen ein abruptes Ende gesetzt. Von den etwa 6200 Programmen von USAID wurden 5200 gestrichen. Die übrigen wurden dem Außenministerium unterstellt. Am stärksten betroffen von diesen Streichungen ist der afrikanische Kontinent. Hier floss ein Großteil der über 11 Milliarden US-Dollar in die humanitäre Hilfe und in die Gesundheitsversorgung. Jetzt schon gibt es in einigen Ländern Engpässe in der Versorgung mit lebensrettenden HIV- und Tuberkulose-Medikamenten. USAID unterstützte den Gesundheitssektor Südafrikas mit ca. 320 Millionen US-Dollar. Die Lücken sind deutlich zu spüren. Auch das Nachbarland Swasiland war sehr abhängig von USAID in seinem Kampf gegen HIV-AIDS. Aber die gerissenen Lücken beschränken sich nicht auf den Gesundheitssektor. Am Beispiel Simbabwes lässt sich zeigen, dass diese eine Kettenreaktion verursachen, die am Ende viele Sektoren erfasst.

Kettenauswirkungen am Beispiel Simbabwes

Mit den schätzungsweise 360 Millionen US-Dollar, die die USAID jedes Jahr in den humanitären Sektor pumpte, ist dieser Sektor auch hier genauso betroffen wie in Südafrika. Aber am Beispiel des NGO-Sektors, lässt sich am besten zeigen, wie das Ausbleiben der USAID-Gelder über die direkt betroffenen Organisationen viele Sektoren beeinträchtigen wird. Es sind circa 40 Millionen US-Dollar, die die USAID in den letzten Jahren für Organisationen zur Verfügung gestellt hat, die sich für Menschenrechte, Demokratieförderung und Rechenschaftspflicht der Regierungsinstitutionen einsetzen. Alle anderen Geber wie die EU, Deutschland, Schweden und die Schweiz können mit ihren Beiträgen die Leistungen von USAID nicht kompensieren. Einige dieser Länder sind selbst dabei, Kürzungen vorzunehmen oder bereits umzusetzen. Viele Arbeitsplätze sind gefährdet, von denen im Kontext hoher Arbeitslosigkeit Simbabwes viel mehr Menschen abhängig sind als die direkt beschäftigten und deren engen Familien. Diese Auswirkungen sind auch für den häufig von Cash-Krise gebeutelten Bankensektor spürbar.  Es wird weniger Cash verfügbar sein als in den letzten Jahren. Auch betroffen ist die Hotelbranche, die von Konferenzen und anderen Aktivitäten der NGOs profitiert hat Das gleiche Schicksal trifft die Autovermietungsfirmen, für die die USAID selbst und die von ihr finanzierten NGOs große Kunden waren. Die Mitarbeitenden dieser international finanzierten NGOs konnten sich Privatschulen für ihre Kinder, eine gute Gesundheitsversorgung und Büroräume in Wohnvierteln mit guten Standards leisten. All diese Institutionen spüren die Kürzungen oder Streichungen, genauso wie die Grafikdesigner, die Taxifahrer:innen, die Techniker und all die Freelancer in den verschiedensten Bereichen, die die Aktivitäten der USAID-finanzierten NGOs begleiteten. All diese ineinandergreifenden Auswirkungen zeigen, dass die kurzfristige Umstrukturierung der USAID Lücken hinterlässt, die schwer zu kompensieren sind.

Die Chance für resiliente Strukturen in allen Bereichen ergreifen

2020 veröffentlichte eine Gruppe von über 280 afrikanischen Intellektuellen als Reaktion auf die Störungen globaler Lieferketten im Zuge der Corona-Pandemie ein Manifest mit einem Appell an Entscheidungsträger:innen Afrikas[9]. Sie forderten die Krise als Chance für eine radikale Umsteuerung zu nutzen, resiliente sowie autonome Systeme aufzubauen und Abhängigkeiten von anderen Regionen in allen Bereichen zu reduzieren. Dieser Appell blieb ungeachtet. Sobald die schwersten Auswirkungen der Corona-Pandemie überwunden zu sein schienen, ging in fast allen Ländern des Kontinents wie auch in anderen Teilen der Welt das „Business as usual“ weiter. Die Umstrukturierung von USAID ist eine Warnung ähnlichen Ausmaßes wie die Corona-Pandemie. Plötzlich merken einige afrikanische Regierungen, wie strategisch unklug es ist, zentrale Sektoren des nationalen Lebens wie Gesundheit, Bildung und Ernährung ausländischen Agenturen wie USAID zu überlassen. In dieser Situation wäre es für die stark betroffenen afrikanischen Länder nicht angebracht, um das Mitleid der USA zu betteln. Zum einen geht es um amerikanisches Geld und dass die USA das Recht haben, damit umzugehen, wie sie wollen. Zum anderen könnte eine bettelnde Haltung für die USA Tore öffnen, die in Kombination mit ihrer Zollpolitik und ihrer Investitionsambitionen auf dem afrikanischen Kontinent ausgenutzt werden können. Dadurch wären die Entwicklungschancen afrikanischer Länder langfristig unterminiert. So eine Haltung wäre besonders im Kontext von Südafrika nicht angebracht, weil es scheint, dass die USA mit dem Stopp der Hilfs- und Unterstützungsprogramme in einer Situation, die schon prekär war, eine Labilität provozieren wollen oder in Kauf nehmen, die die Verunsicherung verschärft. Davon können nur extremistische Kräfte profitieren.

Was für die betroffenen afrikanischen Länder in dieser Situation befreiend sein kann, ist eine Rückbesinnung auf sich selbst und ihre regionalen Zusammenschlüsse. Dies bedeutet auf nationaler Ebene konkret, die Mobilisierung der eigenen Ressourcen zu verbessern, die illegalen Kapitalströme und die Korruption konsequenter zu bekämpfen und vor allem die Lebenshaltungskosten der Institutionen zu senken.  So können die frei geworden Finanzmittel den durch die Streichungen der USAID-Finanzierung betroffenen Institutionen zugutekommen.

Darüber gilt es auch den Stopp einiger Förderprogramme der USAID als Gelegenheit zu nutzen, um über die Ambivalenzen dieser Agentur nachzudenken. Das Geld für die Gesundheitssysteme, für die humanitäre Hilfe im Allgemeinen und für den NGO-Sektor ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist der nicht zu verleugnende Fakt, das USAID Abhängigkeiten von Medikamenten der Pharmaindustrie der USA geschaffen hat. So gesehen war sie Bestandsteil der Exportstrategie der Pharmaindustrie der USA. In vielen Fällen wäre es durchaus möglich, die gleichen Medikamente günstiger in anderen Ländern zu kaufen. Befreit von der Abhängigkeit von Medikamenten aus den USA müssten sich die betroffenen afrikanischen Länder es zur Aufgabe machen, mit mehr Entschlossenheit als bisher den Schutz des geistigen Eigentums auf die Tagesordnung bilateraler und multilateraler Handelsabkommen zu setzen. Eine humane Regelung dieser Frage würde die kostengünstige Produktion von Medikamenten weltweit fördern und einen besseren Zugang dazu für Länder mit schwachen Ökonomien ermöglichen. Gleiches gilt für den Agrarbereich. Durch den Kauf der Überschüsse der US-Agrarindustrie[10], die für die Hungerbekämpfung in einigen afrikanischen Ländern verteilt wurden, wurden Kleinbäuer:innen von ihren eigenen Märkten verdrängt. In einigen Fällen wären die lokalen Produzent:innen durchaus in der Lage gewesen, die Krisenregionen zu versorgen. So gesehen war USAID keine fördernde Institution zur Stärkung lokaler Produktionssysteme. Was der lokale Kleinbauer und -bäuerinnen als Bedrohung empfanden, war für die Großbetriebe aus Nebraska und anderen US-Staaten ein Segen: Sie hatten mit USAID einen sicheren Kunden und sichere Absatzmärkte[11]. Jetzt scheint sich das Blatt zu wenden: die Angst vor Bankrott einiger Bäuer:innen in den USA ist für die kleinbäuerliche Landwirtschaft in Westafrika eine Chance. Kleinbäuer:innen in Afrika fordern die afrikanischen Regierungen auf, diese Situation zu nutzen, um die Produktionskapazitäten der kleinbäuerlichen Landwirtschaft zu stärken, die die größte Last für die Ernährung des afrikanischen Kontinents trägt.

Fazit

Am 14. Mai hat das Afrika-Büro der USA in Abidjan die neue Strategie[12] der Kooperation der USA mit afrikanischen Ländern vorgestellt. Die USA nehmen die Potentiale afrikanischer Ökonomien wahr und stellen Handel, Privatinvestitionen und „finanzbasierte Partnerschaften“ in den Mittelpunkt ihrer neuen Strategie. Für die Länder Afrikas gilt es, darauf eine afrikazentrierte Antwort zu formulieren. So eine Antwort muss auf kontinentaler Ebene formuliert werden und die Absichten hinter der Umstrukturierung der USAID und die Auswirkungen der faktischen Abschaffung des African Growth and Oportunity Act (AGOA) berücksichtigen. Dieses im Jahr 2000 unter Bill Clinton verabschiedete Gesetz ermöglichte es afrikanischen Ländern, die die festgelegten demokratischen und menschenrechtlichen Standards erfüllten, zoll- und quotenfrei in die USA zu exportieren. Diese Exporte wären gefährdet, würde Trump seine ankündigte Zollpolitik umsetzen. Für die Länder Afrikas lässt diese neue Konstellation nur eine Schlussfolgerung zu: mehr Handel Afrikas mit Afrika und Kooperationen mit anderen Weltregionen daran messen lassen, inwiefern sie für die afrikanische Integration förderlich sind. Nur so können die Länder Afrikas die Vulnerabilitäten überwinden, die die Interventionen der USAID notwendig gemacht haben.

 Die USAID war und bleibt besonders in ihrer umstrukturierten Form ein weiteres Instrument der USA neben dem Militär, der politischen und Wirtschaftsdiplomatie, um ihren Einfluss geltend zu machen, oft auf Kosten der Menschen in den Empfängerländern. Ihr Engagement hat die organische Entwicklung lokaler politischer Institutionen behindert und die Bürger:innen daran gehindert, selbst Lösungen für ihre Probleme zu finden. Für die Beschäftigten der USAID und für die Menschen, die unter der Streichung von USAID-Projekten leiden, gilt es Mitgefühl zu haben. Für die betroffenen Länder könnten die langfristigen Vorteile durch die Entwicklung lokaler Institutionen und die Stärkung organischer Produktionssysteme den kurzfristigen Verlust überwiegen. Diese Vorteile werden nicht von allein kommen, dafür müssen die nationalen Regierungen und regionalen Strukturen Verantwortung übernehmen und Prioritäten neu setzen. Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass es besser ist, wenn sich die Länder Afrikas sowie alle sogenannten Entwicklungsländer selbst mit ihren eigenen Problemen auseinandersetzen und sie selbst lösen. Ausländische Interventionen, auch unter dem Deckmantel der Hilfe und mit auffälliger humanitärer Rhetorik, die externen Interessen dienen, untergraben oft die Entwicklung nachhaltiger, langfristiger Lösungen. Dies gilt es für Afrika zu berücksichtigen und aus dem Schock der USAID-Umstrukturierung die richtigen Schlussforderungen zu ziehen.

 

[1] https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/02/addressing-egregious-actions-of-the-republic-of-south-africa/

[2] https://www.theguardian.com/us-news/2025/mar/10/marco-rubio-usaid-funding

[3]  Text - H.R.2633 - 119th Congress (2025-2026): U.S.-South Africa Bilateral Relations Review Act of 2025 | Congress.gov | Library of Congress

[4] https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/02/addressing-egregious-actions-of-the-republic-of-south-africa

[5] https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/02/addressing-egregious-actions-of-the-republic-of-south-africa/

[6] https://edition.cnn.com/2018/08/23/africa/trump-south-africa-intl

[7] As a white Afrikaner, I can now claim asylum in Trump’s America. What an absurdity | Max du Preez | The Guardian: https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/apr/06/white-afrikaner-donald-trump-america-us-administration

[8] As a white Afrikaner, I can now claim asylum in Trump’s America. What an absurdity | Max du Preez | The Guardian: https://www.theguardian.com/commentisfree/2025/apr/06/white-afrikaner-donald-trump-america-us-administration

[9] https://survie.org/billets-d-afrique/2021/311-octobre-2021/article/nous-assistons-a-une-mutation-des-structures-de-domination-issues-des; https://www.agenceecofin.com/gouvernance/1204-87078-a-la-rencontre-du-collectif-pour-le-renouveau-africain-cora-le-collectif-panafricain-qui-entend-restaurer-la-liberte-intellectuelle-de-lafrique

[10] https://civileats.com/2025/02/04/usaid-dismantling-raises-questions-about-food-aid-purchased-from-american-farmers/

[11] https://eu.usatoday.com/story/opinion/voices/2025/02/13/musk-gutting-usaid-american-farms-businesses/78382724007/

[12] https://africa.businessinsider.com/local/markets/trump-repositions-us-role-in-africa-with-eye-on-trade-and-investment/xx7gj9e

 

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ROHSTOFFWENDE: RESSOURCEN SCHÜTZEN, ZUKUNFT FÜR ALLE SICHERN

Forderungspapier des AK Rohstoffe Die Bundesregierung hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Zukunft in unserer Gesellschaft zu schaffen und den Wohlstand für alle zu sichern....

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SADC Summit 2024 in Simbabwe: Die Einschüchterung hat triumphiert

Am 17. August fand in Mount Hampden in der Nähe von Harare der 44. Gipfel der Staats- und Regierungschefs der SADC unter dem Thema Promoting Innovation to unlock opportunities for sustained...

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Südafrika: eine Wahl und ihre Auswirkungen

Am 29. Mai wurden die Südafrikaner:innen zum siebten Mal seit den ersten demokratischen Wahlen im Jahr 1994 aufgerufen, eine neue Nationalversammlung sowie die Provinzparlamente in jeder der neun...

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EU-Afrika Wirtschaftsbeziehungen in Zeiten geopolitischer Spannungen

Seit nun 22 Jahren dominiert immer wieder ein Thema die Auseinandersetzungen um die EU-Afrika Wirtschaftsbeziehungen: die Verhandlungen um die Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA). Sie gingen...

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Weiterer Angriff auf demokratische Kräfte in Swasiland/eSwatini

Am 24. September wurde bekannt, dass der im südafrikanischen Exil lebende Präsident der politischen Partei PUDEMO (People’s United Democratic Movement) Mlungisi Makhanya einem Mordanschlag nur knapp...

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Kundgebung

Zum Abschluss des Projektes „Globale Partnerschaft für Entwicklung am Beispiel der Handelspolitik zwischen der EU und den Ländern Afrikas“

Vom 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2024 hat die KASA das Projekt „Globale Partnerschaft für Entwicklung am Beispiel der Handelspolitik zwischen der EU und den Ländern Afrikas“...

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Zeichnung einer Person mit Lautsprecher, die sagt: "Wir brauchen eine ethische Wirtschaftsordnung! - Die GWÖ hat einen Ansatz dafür entwickelt."

Ethische Wirtschaftsordnung – eine erste Annäherung

Die Klimakatastrophen nehmen täglich zu und bisher gelingt es Politik und Gesellschaft nicht, notwendige und grundlegende Änderungen in Gang zu bringen. Mit dem Projekt „Den sozial-ökologischen...

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Person von hinten mit Kopftuch mit Aufschrift "Let the blood of our anchestors fuel our resolve for restorative justice" - 12.April 1893 - 22.April 1905 - 02.Oktober 1904 - Annual Genozide Remembrance Day

Nama und Ovaherero lehnen 28. Mai als nationaler Genozid-Gedenktag in Namibia ab - Statement des Bündnisses ‚Völkermord verjährt nicht‘

Dieses Jahr jähren sich zentrale Ereignisse des Völkermords an den Ovaherero und Nama, wie das Gefecht von Ohamakari in der Nähe des Waterbergs und der Vernichtungsbefehl von Lothar von Trotha gegen...

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Ausschnitt eines Plaktes zur Ausstellung "Das Jahr 1983" der staatlichen Kunstsammlung Dresden

Statement des Bündnisses „Völkermord verjährt nicht“ zur Absage der Ausstellung „Das Jahr 1983“ der Kuratorin Zoé Samudzi

Die für den 18. Juni geplante Eröffnung der Ausstellung „Das Jahr 1983“ der Kuratorin Zoé Samudzi in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde aufgrund von Meinungsverschiedenheiten überraschend...

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Erste Seite der Stellungnahme

Menschenrechte sind nicht teilbar!

Das FORUM MENSCHENRECHTE fordert deutliche und glaubwürdige Positionierung der Bundesregierung im aktuellen Konflikt in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten seit dem 7. Oktober...

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Streetart mit Nelson Mandela und vier weiteren Männern

Wahlen in Südafrika

Am 29. Mai wird in Südafrika gewählt – vor 30 Jahren war es für die überwiegende Mehrheit der Südafrikaner:innen das erste Mal, dass sie die Regierung und damit ihren Präsidenten wählen durften....

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Buchcover von "Europäische Integration in der multiplen Krise - Zukunftsaussichten der europäischen Union"

Europäische Integration in der multiplen Krise. Zukunftsaussichten der EU

So lautet der Titel des anlässlich der EU-Wahlen 2024 von Thomas Sablowski und Peter Wahl herausgegebenen Buches. Die diesjährigen EU-Wahlen, so die Analyse der Herausgeber, finden in einer...

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Eine Mine

Neuer Fokus auf Rohstoffgerechtigkeit in Baden-Württemberg

Der Rat für Entwicklungszusammenarbeit, der die Landesregierung in Baden-Württemberg berät, hat für das Jahr 2024 das Fokusthema Rohstoffgerechtigkeit ausgerufen. Und das aus vielen guten Gründen:...

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Hauswand und Brücke mit Aufschrift " JA - EU-Lieferkettengesetz - Initiative Lieferkettengesetz.de"

Endlich: Wir haben ein EU Lieferkettengesetz!

Mitte März stimmte der Ausschuss der Ständigen Vertreter des Rats der Europäischen Union (COREPER) für das EU-Lieferkettengesetz. Damit wurde ein wochenlanger Krimi beendet und das Gesetzt kann nun...

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Foto von Ruth Weiss

Das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland für Ruth Weiss

Am Dienstag, den 30. April 2024 überreichte Botschafter Prof. Dr. Pascal Hector das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Fr. Ruth Weiss in Skørping. Wir...

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Joachim Langer während des Workshops „Sozial-ökologischer Umbau unserer Gesellschaft als Voraussetzung für Ressourcengerechtigkeit“

Sozial-ökologischer Umbau unserer Gesellschaft als Voraussetzung für Ressourcengerechtigkeit

Anfang April waren rund 200 Teilnehmer:innen in Stuttgart auf der Entwicklungspolitischen Landeskonferenz, die parallel zur Messe Fair Handeln stattfand. Über 30 Leute nahmen an dem Workshop...

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Proteste vor dem deutschen Konsulat in Cape Town

Völkermordanklage Südafrikas gegen Israel: Kundgebung vor dem deutschen Konsulat in Kapstadt

Am 10. Februar 2024 fand vor dem deutschen Konsulat in Cape Town eine Protestaktion statt. Zeitgleich protestierten Menschen vor dem Goethe-Institut in Johannesburg, vor der deutschen Botschaft in...

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Plakat mit der Aufschrift "We vote every few years but we can be heard every day" - Alliance for Community Action

Sambia im Würgegriff des Privatfinanzmarkts: Gefahren für die Demokratie und Handlungsspielräume

Am 25. März 2024 verkündete der sambische Präsident Hakainde Hichilema per X (ehemals Twitter) euphorisch, dass sein Land eine Einigung mit Privatkreditgebern gefunden habe, Besitzenden der...

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Eine Stadt mit Statue und Kirche im Vordergrund

Namibia nach Hage Geingob: Politic as usual

Am 4. Februar 2024 verstarb der seit November 2014 amtierende Präsident von Namibia Hage G. Geingob im Alter von 82 Jahren nach einer Krebserkrankung. Das KASA-Team befand sich zu dieser Zeit in...

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Leinwand zu Veranstaltung  "Alternative Mining Indaba 2024"

Alternative Mining Indaba 2024 in Kapstadt

Eine wichtige Etappe der diesjährigen Dienstreise des KASA-Teams war die Teilnahme an der Alternative Mining Indaba (AMI) in Kapstadt vom 5. bis 8. Februar 2024. Aufgrund des dichten Programms in...

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Foto von Martin Horstmann

Neuer Referent für die Ökumenische Arbeitsstelle Anthropozän

Seit dem 1. April ist Dr. Martin Horstmann neuer Referent beim Ökumenischen Prozess „Umkehr zum Leben“ und hat die „Arbeitsstelle Anthropozän“ in der Werkstatt Ökonomie übernommen. Während des...

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Sambia im Würgegriff des Privatfinanzmarkts: Gefahren für die Demokratie und Handlungsspielräume

Am 25. März 2024 verkündete der sambische Präsident Hakainde Hichilema per X (ehemals Twitter) euphorisch, dass sein Land eine Einigung mit Privatkreditgebern gefunden habe, Besitzenden der...

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Alternative Mining Indaba 2024 in Kapstadt

Eine wichtige Etappe der diesjährigen Dienstreise des KASA-Teams war die Teilnahme an der Alternative Mining Indaba (AMI) in Kapstadt vom 5. bis 8. Februar 2024.  Aufgrund des dichten Programms...

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Auszug der Information

Simbabwe Aktuell März 24

Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an Simbabwe zumindest in einer kleinen Nische weiterhin groß ist. Daher werden wir versuchen, euch auch weiterhin mit diesem Newsletter auf dem Laufenden zu...

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Pressemitteilung

Trotz deutscher Enthaltung: EU-Staaten stimmen für stark abgeschwächtes Lieferkettengesetz

Berlin, 15. März 2024  – Eine stark abgeschwächte Version des EU-Lieferkettengesetzes hat die zentrale Hürde genommen: Der Ausschuss der Ständigen Vertreter des Rats der Europäischen Union...

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Skyline einer Stadt mit Menschen und Autos im Vordergrund

Systematische Zerstörung der Opposition in Simbabwe

Im August 2023 stand in Simbabwe sowohl das Präsidentenamt als auch das Parlament zur Wahl. Viel Hoffnung wurde –wieder einmal – in die Opposition und damit vor allem in ihren Anführer Nelson...

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Logo der 13. WTO Ministerialkonferenz

Tag Fünf beim MC13

Ursprünglich sollte die Abschlußkonferenz der MC13 in Abu Dhabi gestern, 29.02. um 14 Uhr stattfinden. Sie wurde auf 18:00 verschoben, dann auf 23:59, auf den 01.03. um 14 Uhr und Stand 11 Uhr...

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Deckblatt der Studie zur sozialökologischen Transformation

Towards a socioecological transformation of the economy. An overview of concepts, approaches and practices.

Die von Misereor in Auftrag gegebene Studie zur sozialökologischen Transformation wurde nun freigegeben und steht der Öffentlichkeit zur Verfügung, nachdem sie bis jetzt nur für...

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Demonstration vor dem Willy-Brandt-Haus

Wegen Bundesregierung: Rückschlag für europäisches Menschenrechtsvorhaben – Mehrheit der Bevölkerung laut Umfrage für EU-Lieferkettengesetz - Pressemitteilung

Berlin, 28. Februar 2024  – Großer Rückschlag für das EU-Lieferkettengesetz: Im Ausschuss der Ständigen Vertreter des Rats (COREPER) ist heute keine qualifizierte Mehrheit für das...

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Logo der 13. WTO Ministerialkonferenz

Start der 13. Ministerialkonferenz der Welthandelsorganisation in Abu Dhabi

Am Montag hat in Abu Dhabi die 13. Ministerialkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) begonnen. Boniface Mabanza ist für die Werkstatt Ökonomie als Zivilgesellschaftlicher Vetreter vor Ort und...

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Protestbanner

Solidarität ist in die Jahre gekommen...

Viele Soli-Bewegungen der 1980er Jahre feiern derzeit ihr 40. Jubiläum. Auch wenn wir uns als Werkstatt Ökonomie so nie gesehen haben, ist doch die Grundlage unserer Arbeit die Solidarität mit den...

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Schriftzug "Long Live the Republic of Namibia"

Namibia nimmt Abschied von Hage Geingob

Am 4. Februar starb der Präsident Namibias Hage Geingob im Alter von 82 Jahren nach einer Krebserkrankung. Hage Geingob ist nicht nur der erste Präsident Namibias, der im Amt stirbt, sondern der...

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Demonstration gegen Stopp des Lieferkettengesetzes

Auf den letzten Metern: FDP sabotiert das EU-Lieferkettengesetz

Nachdem schon ein Kompromiss für ein EU-Lieferkettengesetz gefunden wurde, versucht die FDP nun alles um das Gesetzt auf den letzten Metern zu stoppen. Die Frage, die sich nun stellt: Nutzt Olaf...

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Demonstration für das EU-Lieferkettengesetz

Wir sind bestürzt! Deutsche Enthaltung zum EU-Lieferkettengesetz Pressemitteilung des DEAB e.V.

Stuttgart, 6.2.2024; Der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB) zeigt sich zutiefst enttäuscht über die Entscheidung der Bundesregierung, dem EU-Lieferkettengesetz in der am...

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Besuch bei der Familie Mazeingo

In Namibia haben wir eine besondere Einladung erhalten. Der Paramount Chief Prof. Mutjinde Katjiua und Nandiuasora Mazeingo, der Vertreter der Ovaherero Traditional Association und der Ovaherero...

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BASF Hauptversammlung 2024 und das Massaker von Marikana

  Am 24.04. fand im Rosengarten in Mannheim die Aktionär:innenversammlung der BASF statt. Sie stand ganz im Zeichen der Verabschiedung des Vorstandsvorsitzenden Brudermüller, der den Vorsitz...

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16. August 2012: „Das Massaker von Marikana hat meine ganze Familie zerstört.“

Die Geschichte der Familie Jokanisi Ndikho Jokanisi war gerade einmal neun Jahre alt, als sein Vater im Vorfeld des Massakers von Marikana[1] von der Polizei durch einen Schuss in den Rücken...

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Buchpräsentation als Performance: The Gun of Null Vier

Das Haus der Kulturen der Welt ist eine architektonische Schönheit. Am Ufer der Spree in Berlin gelegen, verleihen die geometrischen Formen des Gebäudes, die weitläufige Rasenfläche und die...

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Khulumani Galela – Entschädigungen jetzt!

Der Constitutional Hill in Johannesburg, ein ehemaliges Gefängnis und Militärfort, „ist ein lebendiges Museum, das die Geschichte von Südafrikas Weg zur Demokratie erzählt. Das Gelände zeugt von der...

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Das Wahljahr 2024 im südlichen Afrika

Bis Ende des Jahres werden 22 afrikanische Länder in irgendeiner Form Wahlen abgehalten haben, von Präsidentschafts- und Parlamentswahlen bis hin zu lokalen Regierungen. Dabei waren die bisherigen...

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Menschenrechte in Simbabwe – was können wir tun?

Im Juli und August überschlugen sich die Ereignisse in Bezug auf willkürliche Verhaftungen in Simbabwe. Betroffen waren auch Partner von der KASA und Brot für die Welt. Welche Unterstützung können...

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FORUM MENSCHENRECHTE im Gespräch mit Außenministerin Baerbock

Deutschland ist kein verlässlicher Partner mehr für die Menschenrechte Im Gespräch mit Außenministerin Annalena Baerbock kritisierte das FORUM MENSCHENRECHTE (FMR) heute den Verlust an...

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Plakat "Wir sind Teil der Brandmauer gegen Rechts!"

Hand in Hand #WirSindDieBrandmauer

Als Werkstatt Ökonomie haben wir uns dem Bündnis Hand in Hand angeschlossen:  Wir stehen im Rahmen einer mehrmonatigen Kampagne gemeinsam auf gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa!...

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Drei Podcaster bei der Aufnahme der Podcastfolge

Koloniale Kontinuitäten im internationalen Handel - Boniface Mabanza zu Gast beim Podcast "In der Wirtschaft"

Boniface Mabanza Bambu war im Podcast In der Wirtschaft zu Gast. In der Folge wird darüber gesprochen, welche Kolonialen Strukturen bis heute im Handel mit afrikanischen Ländern vorherrschen, welche...

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Hauswand und Brücke mit Aufschrift  "JA - EU-Lieferkettengesetz - Initiative Lieferkettengesetz.de"

Recherche zum EU-Lieferkettengesetz: FDP-Präsidium brüskiert Justizminister Buschmann

Die FDP stellt sich mit ihrer Ankündigung, das EU-Lieferkettengesetz stoppen zu wollen, gegen die Positionen, die Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) in den letzten zwei Jahren innerhalb der...

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Zeichnung des Briefes: "Offener Brief - EU-Kenia Freihandelsabkommen: Zivilgesellschaftlicher Aufruf zur Nichtratifizierung"

EU-Kenia Freihandelsabkommen: Zivilgesellschaftlicher Aufruf zur Nichtratifizierung

Mitte Juni 2023 haben die EU und Kenia die Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen abgeschlossen, welche das umstrittene Abkommen der EU mit der Ostafrikanischen Gemeinschaft um ein...

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Schriftzug: "Lieber Olaf Scholz, wertegeleitete, verlässliche Politik in Europa geht zwar nicht mit, aber trotz FDP. Stoppen Sie den Alleingang der FDP beim EU-Lieferkettengesetz. - Initiative Lieferkettengesetz.de

Kehrtwende der FDP beim EU-Lieferkettengesetz setzt Glaubwürdigkeit Deutschlands aufs Spiel

Pressemitteilung der Initiative Lieferkettengesetz Berlin, 15.01.2024. In ihrem heutigen Präsidiumsbeschluss hat die FDP angekündigt, das EU-Lieferkettengesetz stoppen zu wollen. Die FDP...

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Afrika Neu Denken 2023: 60 Jahre Afrikanische Union und die unerledigten Aufgaben des Panafrikanismus

Am 22. September fand im Haus am Dom in Frankfurt die 11. Konferenz Afrika neu denken statt. Die diesjährige Konferenz nahm das 60. Jahr seit der Gründung der Organisation der...

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Veranstaltungen

Die Energie der Zukunft? – Wasserstoff zwischen Klimaneutralität und kolonialen Kontinuitäten
17. Juni 13.00 Uhr - 17. Juni 2025 14.00 Uhr, online

Wie schaffen wir nachhaltige Lieferketten?
Alumnitalk des Masters Plurale Ökonomik Siegen
18. Juni 18.00 Uhr , Online

To exist is to resist. Dialogforum im Rahmen des Africologne-Festivals.
Africologne, Köln 19. Juni 09.00 Uhr , Alte Feuerwache, Halle 19, Köln

Eine interdisziplinäre Annäherung an den Konflikt im Osten der DRC
Podiumsdiskussion im Rahmen des Afrolution-Festivals 2025 20. Juni 10.00 Uhr - 20. Juni 2025 12.00 Uhr, EOTO e.V., Togostr. 76, 13351 Berlin

Rohstoffgerechtigkeit in Bolivien, Ecuador und Kolumbien: Chancen für Konflikttransformation?
26. Juni 17.30 Uhr - 27. Juni 2025 17.15 Uhr, Institut für Auslandsbeziehungen, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart

„Energiekolonialismus? Namibia und der grüne Wasserstoff“
Im Rahmen der Fairen Wochen Karlsruhe 2025 24. Sep. 19.00 Uhr , Kinemathek Karlsruhe, Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe

Drüber gebabbelt: Universelles Grundeinkommen in Südafrika am Horizont?
25. Sep. 12.00 Uhr - 25. Sep. 2025 13.00 Uhr, online

South Africa and Germany in Solidarity: Walking Together Against Gender-Based Violence
Konflikttransformation in Südafrika 26. Sep. 15.30 Uhr - 28. Sep. 2025 12.30 Uhr, Evangelische Tagungsstätte Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll

Südafrika: 30 Jahre nach der Apartheid. Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Vortragsreihe „Gerechtigkeit als Mittel der Versöhnung?" 24. Nov. 19.00 Uhr , Kulturzentrum Wilhelmstraße 9/1, 71638 Ludwigsburg,

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