Spielzeug verantwortlich einkaufen – fair beschaffen

Rund 360 Millionen Euro gibt die öffentliche Hand in Deutschland für Einkäufe von Waren und Dienstleistungen aus; das sind etwa 16 Prozent des Bruttosozialprodukts. Damit verfügen die öffentlichen Auftraggeber über eine erhebliche Nachfragemacht auf dem Markt und können mit ihrem Einkaufsverhalten auf die Angebotsseite Einfluss nehmen. Schon seit vielen Jahren fordern deshalb zivilgesellschaftliche Organisationen von Bundes- und Landesregierungen und vor allem von Kommunen, dass sie diese Marktmacht für die Durchsetzung von Sozial- und Umweltstandards nutzen.

Die Broschüre bietet im ersten Teil Argumentationshilfen und Hintergrundinformationen und gibt im zweiten Teil praktische Hinweise für die Umsetzung einer öko-sozialen Beschaffung für bestimmte Produktgruppen – unter anderem Spielzeug.

Bibliographische Angaben:
Kleinert, Uwe (2010): Spielzeug verantwortlich einkaufen – fair beschaffen, in: FIAN, CorA u.a. (Hg.), Öko-soziale Beschaffung jetzt! Ein Leitfaden für lokale Initiativen, August 2010, 32+8 S., S. 23f.