Faire Einkaufspraktiken als Element einer glaubwürdigen CSR-Strategie

Das Diskussionspapier geht von der These aus, dass Initiativen gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility, CSR) nur dann als glaubwürdig gelten können, wenn sie auch die Beziehungen des Unternehmens zu seinen Lieferanten in den Blick nehmen. Die Erfahrungen der Aktion fair spielt mit der Umsetzung des Verhaltenskodexes des Weltverbandes der Spielzeugindustrie (International Council of Toy Industries, ICTI) in den asiatischen Zulieferbetrieben deutscher Spielzeugfirmen machen deutlicht: Die Einhaltung von Arbeitsstandards kann je nach Ausgestaltung der Einkaufspraktiken entweder unterstützt oder erschwert werden.

Das berührt die Managementstrukturen ebenso wie Dauer und Charakter der Lieferbeziehungen, Lieferfristen und die Höhe der Einkaufspreise. Das Papier fragt, welche Handlungsspielräume Unternehmen für die Umsetzung fairer Einkaufsbedingungen haben.

Bibliographische Angaben:
Aktion fair spielt (2010): Faire Einkaufspraktiken als Element einer glaubwürdigen CSR-Strategie. Diskussionspapier. Autor: Uwe Kleinert, Redaktion: Elisabeth Strohscheidt, Heidelberg/Aachen, Juli 2010, 11 S.